„Ich trag sie immer bei mir, ganz egal, wo ich bin!“ endet der Refrain eines Songtextes der Gruppe `Fettes Brot`, die damit 3 christliche Schlaglichter besingt: „Glaube, Liebe, Hoffnung –Das ist unser nächstes Thema“ kam von unserer Malkreis-Leiterin, als wir gespannt auf den neuen Vorschlag in unserem Schloß Ricklinger Gemeindehaus zusammen saßen…
Fragende Gesichter–oh Schreck- Seufzen- Grübeln- Diesmal ein biblisches Thema? „Ja, ich denke, wir könnten unsere `Werke` mal wieder im Turmraum unserer Kirche aufhängen und eine kleine Ausstellung daraus machen.“ Bald gefiel uns das Thema, und wir überlegten, welche christlichen Symbole uns für diese 3 Begriffe zur Gestaltung wichtig sind: Auf jeden Fall `Kreuz, Herz, Anker, Friedenstaube, Engel, Lebensbaum, Sonne, gute Worte` meinten wir. Uns war klar, dass man mit diesen 3 Schlagwörtern seit Jahrhunderten zusammen fasst, was unseren Glauben ausmacht. Begleitet haben sie uns doch schon immer, auch in unserer Kindheit – wertvoll, irgendwie logisch und selbstverständlich. Austauschen kann und will man sie nicht gegen andere Werte. Dieser christliche Kompass hat Zukunft und steht nicht ohne Grund in der Bibel.
Der Apostel Paulus hat sie im Brief an die Korinther so beschrieben: Glaube, Hoffnung und Liebe, diese 3 bleiben, aber am größten ist die Liebe! (1.Kor.13,13) In diesem, zu vielen Anlässen beliebtem Spruch, will Paulus ausdrücken, was uns immer bleiben und bewegen kann. In jeder Verzweiflung, in Not, in großen Zweifeln vergehen diese Worte nicht. Das kommt in dem schon erwähnten Song-Text, den ich sehr mag, gut zum Ausdruck, wenn er Kraft und Mut beschreibt, um durch schwere Zeiten zu kommen und Menschen durch schwierige Situationen zu bringen – und wie wichtig es ist, diese 3 Gefühle zu behalten. Er ermutigt uns, zusammen zu halten, dankbar zu sein und hoffnungsvoll in die Zukunft zu schauen. Im Refrain heißt es: Geradeaus und Kopf hoch -es geht um Liebe, Glaube und Hoffnung – sie sind in mir drin –ohne sie geh ich nirgendwo hin – ich trag sie immer bei mir, ganz egal, wo ich bin. Unsere `Werke` im Turmraum zeigen in Vielfalt eindrucksvoll, welche verschiedenen Einstellungen, Zugänge und Auseinandersetzungen jede von uns Malkreis-Frauen zu dem Thema bewegt haben. Wer mag, kann gern mal schauen. Unsere offene ALTE KIRCHE freut sich immer über Besuch.
U.Wiebe, Schloß Ricklingen