SCHÖPFUNG
ENTDECKEN – BESTAUNEN – BEWAHREN
DAS PROJEKT
Die Projektgruppe Evangelische Bildungslandschaft hat einen Stationenweg zum Thema Schöpfung zusammengestellt. Dieser Pfad kann draußen oder in Gebäuden installiert werden. Interessierte Gemeinden oder Einrichtungen können eine Einführung in die Umsetzung des Stationenwegs erhalten, hierfür melden Sie sich bei Claudina Baron-Turbanisch oder Wiebke Nolte.
DIE ZIELGRUPPE: FAMILIEN, KINDER, JUGENDLICHE, ERWACHSENE
Idee: Am Anfang der Bibel wird von der Erschaffung des Lichtes erzählt und damit von der Zusage Gottes, Farbe in unser Leben zu bringen. In fünf Schöpfungsstationen wollen wir für die Schönheit des Alltäglichen sensibilisieren. Wir wollen auf Entdeckungsreise gehen und über das Geschenk der Schöpfung, die Gott uns anvertraut hat, staunen.
An den Stationen werden die Besucherinnen und Besucher eingeladen sich mit dem Thema Schöpfung auf unterschiedlicher Weise auseinanderzusetzen. Sie regen zu Wahrnehmung, zum Staunen, kritischer Auseinandersetzung und zum praktischen Ausprobieren an. Die einzelnen Stationen müssen nicht in einer bestimmten Abfolge abgegangen werden, sondern bieten die Möglichkeit einer offenen Reihenfolge, somit können coronabedingte Abstandregeln eingehalten werden.
Als Grundlage für die Stationen orientieren wir uns an dem Bibeltext 1.Mose 1,1-2,4. Das Lied „Gottes Farben“ der Kirchenkreiskantorin Birgit Pape verdeutlicht die Grundstruktur der Ausstellung. Fünf Stationen sind nach den Farben Gelb, Rot, Grün, Blau und Bunt kreiert. Zusätzlich werden weitere Bibeltexte, Infotexte, Segen und Gebete zur Verfügung gestellt.
Diese können als extra Station oder an den unterschiedlichen Stationen angebracht werden. Zu jeder Station hat das Projektteam verschiedene Aspekte des Themas versucht zu berücksichtigen. Dadurch kann bei der Verwendung vor Ort selbst entschieden werden, welche Inhalte genutzt oder vertieft werden sollen.
Bericht vom Netzwerktreffen:
Bildung und der Glaube an Gott erfordern Bindung – Bindung zu sich selbst, zu anderen Menschen und zu Gott.
Rund 25 berufliche und ehrenamtliche Teilnehmende diskutierten diese zentrale Frage beim Netzwerktreffen des Projekts „Aufbau einer Evangelischen Bildungslandschaft“.
„Wir möchten evangelische Bildung so gestalten, dass sie den Menschen nahe ist und Gemeinschaft ermöglicht. Dafür ist es wichtig, dass sich die Menschen vor Ort kennen. Es wäre großartig, wenn eine Religionslehrerin schnell und unkompliziert mit dem Kindergottesdienst-Team eine Idee oder sogar ein Projekt umsetzen könnte“, erklärt die Projektkoordinatorin Wiebke Nolte.
Beim Treffen im Haus der Kirche an Liebfrauen in Neustadt hatten Mitarbeitende aus der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Gelegenheit, sich kennenzulernen und auszutauschen. Dabei wurde schnell deutlich, wie viel Potenzial in den vorhandenen Gruppen und Arbeitsbereichen steckt. Viele Teilnehmende stellten fest, dass sie sich mit ähnlichen Fragen beschäftigen.
Pastorin Lissy Weidner eröffnete die Veranstaltung mit einem Impulsreferat, das pädagogisch-theologische Theorie und Praxisbeispiele anschaulich miteinander verband. Im Anschluss vertiefte Christine Koch-Brinkmann, Leiterin der evangelischen Lebensberatung, in einem Workshop die psychologischen Aspekte der Bindungstheorie. Ein zweiter Workshop bot Raum für Ideenaustausch, die Planung gemeinsamer Aktionen und die Verabredung zu gegenseitiger Unterstützung im Arbeitsalltag.
Die Teilnehmenden waren sich einig, wie wertvoll die Begegnung zwischen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden aus Kitas, Kirchengemeinden und Schulen war. Das erste Netzwerktreffen brachte viele Ideen und Anregungen hervor. Das Projektteam der Evangelischen Bildungslandschaft blickt gespannt darauf, wie diese in die Praxis umgesetzt werden.