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So wars

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Auf dieser Seite haben wir Berichte aus dem Kirchenkreis zusammengestellt.

So wars in diesem Jahr

Richtfest am St. Nicolaistift: Erweiterungsbau geht in die letzte Bauphase

Foto: Dachstiftung Diakonie

Das St. Nicolaistift in Neustadt hat einen großen Schritt in die Zukunft gemacht: Mit dem Richtfest im November ist der Erweiterungsbau offiziell auf der Zielgeraden. Auf dem Gelände am Silbernkamp entstehen insgesamt 156 moderne Pflegeplätze – ein wichtiger Baustein für ein starkes, gut erreichbares Seniorenquartier in der Stadt.

Über 50 Gäste aus Politik, Kirche, Nachbarschaft sowie Vertreterinnen und Vertreter der Dachstiftung Diakonie und des Stifts haben teilgenommen. Auch zahlreiche Handwerksbetriebe waren dabei. Die Stimmung: dankbar und zielorientiert.

Superintendent Rainer Müller-Jödicke, Vorstand der Stiftung St. Nicolaistift, brachte es in seinem Grußwort auf den Punkt: „Wir bauen dieses Haus für ältere Menschen, weil andere ihnen Liebe schenken.“ Vorstandskollege Christian Grösche sprach von der gemeinsamen Vision eines Quartiers, das Wohnen und Pflege eng verzahnt – stationär, modern und nah am Menschen.

Ein Quartier, das Versorgung zusammenführt

Nach Fertigstellung übernimmt die DiaVita Leine-Mittelweser als Betriebsträgerin die Einrichtung. Im gesamten Bereich „Wohnen und Pflege“ der Dachstiftung Diakonie werden bereits über 2.200 Menschen betreut. Der Neustädter Standort soll künftig eine geschlossene Versorgungskette bieten: ambulante Tagespflege, Service-Wohnen, stationäre Pflege, spezialisierte Demenzbereiche, eine Schwerstpflegestation und Palliativversorgung.

„Wir wollen die Versorgungskette schließen“, sagte Vorstand Jens Rannenberg über das Projekt. Diesem Plan folgt der Bau in Neustadt – der Nicolaistift soll ein modernes Quartier sein, das kurze Wege ermöglicht und Bewohnerinnen, Bewohnern und Mitarbeitenden bessere Bedingungen bietet.

Zahlen, Daten, Zeitplan
• 18 Millionen Euro Baukosten – weiterhin im Plan.
• Frühjahr 2026: Bezug des ersten Baukörpers mit rund 55 Pflegeplätzen.
• Sommer 2026: Fertigstellung des zweiten Baukörpers mit weiteren ca. 56 Plätzen.
• Bestandsgebäude: schrittweise Sanierung inklusive neuem Gemeinschaftssaal.
• Gesamtumfang: künftig 156 statt bisher 113 Pflegeplätze.

Für den Neubau wurde 2023 der alte Südflügel abgerissen. Die dortigen Bewohnerinnen und Bewohner sind übergangsweise im Seniorenwohnheim am Wölper Ring untergebracht. Mit dem Neubau und der Modernisierung des Hauptgebäudes entsteht ein funktionales Ensemble mit kurzen Wegen – auch dank eines neu integrierten Kapellenraums. Rund 160 Mitarbeitende sieht das Konzept vor.

Blick nach vorn

Der Erweiterungsbau steht für eine Pflegeeinrichtung, die sich klar an den Bedürfnissen älterer Menschen orientiert: helle Einzelzimmer, übersichtliche Wohnbereiche, spezialisierte Angebote und ein starkes Team. Gleichzeitig wächst ein Quartier, das Wohnen, Pflege, Begegnung und Seelsorge an einem Ort verbindet.

Neustadt gewinnt damit eines seiner zentralen Zukunftsprojekte – und das Nicolaistift einen Rahmen, der auch die kommenden Jahre trägt.

Pastorin Lissy Weidner verabschiedet - Feierlicher Gottesdienst in Liebfrauen


Pastorin Elisabeth (Lissy) Weidner ist in der Liebfrauenkirche Neustadt in den Ruhestand verabschiedet worden. Der Gottesdienst war geprägt von einer persönlichen Predigt, Erinnerungen an ihren beruflichen Weg und vielen Momenten der Dankbarkeit. Ihr Bibelvers „Fahre hinaus, wo es tief ist“ stand im Mittelpunkt ihrer eigenen Ansprache und zog sich wie ein roter Faden durch den Abend.

Weidner erzählte offen, wie dieser Vers zu einem Leitmotiv ihres Lebens wurde. Aufgewachsen im Pfarrhaus, war sie früh mit Glaubensfragen konfrontiert und entwickelte einen eigenen Zugang zur Theologie. Schon als Jugendliche engagierte sie sich im Kindergottesdienst und suchte gemeinsam mit Freundinnen das Gespräch mit dem Kirchenvorstand über Fragen des Taufverständnisses. Diese Haltung, Dinge gründlich zu hinterfragen und theologisch zu durchdringen, prägte ihren weiteren Weg.

 


Ihr Studium führte sie nach Wuppertal, Heidelberg und Göttingen. Stationen, an denen sie theologische Tiefe suchte und ein Gespür für die Vielfalt kirchlichen Lebens entwickelte. Ein prägender Abschnitt war ein Aufenthalt in Brasilien während der Ausbildung. Die Erfahrungen dort, zwischen kulturellem Aufbruch und sozialer Realität, gehörten für sie zu den Momenten, in denen sie „hinausfuhr, wo es tief ist“.

1991 wurde sie in der Liebfrauenkirche ordiniert – genau an dem Ort, an dem sie nun verabschiedet wurde. Dieser Kreis schloss sich für viele sichtbar in der Atmosphäre des Gottesdienstes. Nach Jahren im Gemeindepfarramt, einer Phase der Elternzeit und einer Tätigkeit am Religionspädagogischen Institut in Loccum kehrte sie 2017 in den Kirchenkreis zurück: als religionspädagogische Fachberaterin für die kirchlichen Kindertagesstätten.

 


Dieser Bereich wurde zu ihrem Schwerpunkt. Weidner begleitete Erzieherinnen und Erzieher, organisierte Fortbildungen und führte viele Gespräche über Glauben, pädagogische Haltung und den Alltag in den Einrichtungen. Die Arbeit führte sie regelmäßig zu Teams im ganzen Kirchenkreis, gelegentlich auch zu mehrtägigen Fortbildungen, etwa auf Spiekeroog. Ihre Kolleginnen und Kollegen beschrieben sie als verlässlich, zugewandt und klar in ihren theologischen Impulsen.

Ein besonders lebendiger Moment im Gottesdienst war die spontane Sing- und Tanzeinlage der Kita-Mitarbeitenden. Sie war nicht geplant, drückte aber sichtbar aus, wie sehr Weidner in den Teams geschätzt wurde. Für viele war es ein Zeichen dafür, dass ihre Arbeit nicht nur die fachliche Ebene berührt hat, sondern auch persönlich verbindend wirkte.

Superintendent Rainer Müller-Jödicke würdigte in seiner Ansprache die Stationen ihres Berufslebens und ihre Rolle im Kirchenkreis. Er betonte, dass Weidner die Fachberatung gestärkt und weiterentwickelt hat. Dass diese Arbeit nun durch Anika Schneider fortgesetzt wird, sei auch ihrem Engagement zu verdanken. Nach der Verlesung der Urkunde des Landesbischofs wurde Weidner offiziell von ihren Aufgaben entpflichtet.




Zum Segen traten langjährige Weggefährtinnen aus Kita-Arbeit, Diakonie und Pfarrdienst nach vorn. Die Segenshandlung bildete einen ruhigen Abschluss und machte noch einmal sichtbar, wie stark Weidners Arbeit in Beziehungen verankert war.

Auch wenn sie nun im Ruhestand ist, bleibt sie dem Kirchenkreis verbunden. Ihre Bibliodrama-Gruppe wird sie weiter begleiten – ein geistlicher Raum, der ihr über Jahrzehnte wichtig geworden ist. Der Gottesdienst zeigte, wie sehr ihr Bibelvers zu ihrem beruflichen Weg passt. Sie hat ihn nicht nur ausgelegt, sondern gelebt.


 


 


 


 


 


 


 


 

Kirchenkreis beschließt Kategorisierung der Kirchen und Kapellen – Klarheit für die kommenden Jahre

Der Kirchenkreis Neustadt-Wunstorf hat seine Sakralgebäude neu bewertet und in Kategorien eingestuft. Die Kirchenkreissynode hat am 4. November dem Vorschlag zugestimmt. Superintendent Rainer Müller-Jödicke spricht von einem „wichtigen Schritt – und davon, dass unser Kirchenkreis weiter ist als viele andere in der Nachbarschaft“.

Die Aufgabe ist anspruchsvoll
Weniger Finanzmittel, steigende Energiekosten, altersbedingte Gebäudelasten. Die Landeskirche hat deshalb alle Kirchenkreise verpflichtet, ihren Gebäudebestand realistisch zu bewerten. Ziel: Prioritäten setzen, Ressourcen bündeln, Zukunftsfähigkeit sichern.

Ein Prozess, der vor Ort gewachsen ist
Im Kirchenkreis lief das Verfahren nicht im stillen Kämmerlein. Der Bauausschuss beziehungsweise Ausschuss für Gebäudemanagement war beteiligt – aber eben nicht allein. Gruppen von Ehrenamtlichen haben mit eingeschätzt, bewertet und Rückmeldungen gegeben. Im Nordkreis gingen Teams sogar mit eigenem Kriterienkatalog durch die Ortschaften, um Zustand, Nutzung, Perspektive und Bedeutung der Gebäude einzuschätzen. Diese Mischung aus Fachlogik und lokaler Erfahrung hat das Ergebnis geprägt.

Was bedeutet „Kategorisierung“ eigentlich?
Die Landeskirche beschreibt es nüchtern: Der Gebäudebestand ist zu groß, um ihn dauerhaft zu finanzieren. Die wichtigsten Kirchen sollen auch in Zukunft solide erhalten werden – diese gehören in Kategorie A.
Andere Gebäude bleiben bestehen, werden aber anders betrachtet: reduzierte Instandsetzung, alternative Nutzung, Kooperationen oder neue Modelle.
Es geht ausdrücklich nicht um Abrissprogramme. Es geht um Ehrlichkeit, Planungssicherheit und darum, Mittel dort einzusetzen, wo sie wirklich gebraucht werden.

So wurden die Kirchen und Kapellen im Kirchenkreis eingestuft

(Offizielle Beschlussvorlage der Synode vom 4.11.2025)

Region Nord – fünf A-Gebäude, mehrere B und C

Kategorie A
•    Dudensen – Kirche Kreuzstraße
•    Hagen – Kirche Zur Kirche
•    Eilvese – Kirche Balschenweg
•    Suttorf – Kapelle In Suttorf
•    Otternhagen – Kirche Otternhagener Straße

Kategorie B
•    Helstorf – Kirche Brückenstraße
•    Basse – Kirche Kirchstraße
•    Laderholz – Kapelle Graue Winkel
•    Mandelsloh – Kirche St.-Osdag-Straße
•    Niedernstöcken – Kirche Kirchende

Kategorie C
•    Büren – Kirche Am Kirchplatz
•    Abbensen – Kapelle Alte Zollstraße
•    Esperke – Kapelle Neustädter Straße
•    Empede – Kapelle Kirchhofsweg
•    Lutter – Kapelle Lutter Straße

Region Mitte – Fokus auf zwei zentrale A-Kirchen

Kategorie A
•    Schneeren – Kirche Küsterweg
•    Neustadt – Johannes-Kirche Im Heidland

Kategorie B
•    Neustadt – Liebfrauenkirche
•    Bordenau – Kirche Steinweg

Kategorie C
•    Mardorf – Kapelle Mardorfer Straße
•    Poggenhagen – Kirche Heinrich-Brandes-Straße

Region Süd-Stadt – klare Schwerpunktsetzung

Kategorie A
•    Wunstorf – Corvinus-Kirche

Kategorie B
•    Bokeloh – Kirche Kreuzkirche

Kategorie C
•    Wunstorf – Stadtkirche

Region Südland – starker Block an A-Kirchen

Kategorie A
•    Kolenfeld – Kirche Kirchdamm
•    Idensen – Sigwardskirche
•    Schloß Ricklingen – Kirche Voigtstraße

Kategorie B
•    Luthe – Kirche Kirchplatz
•    Dedensen – Kirche Altes Dorf
•    Groß Munzel – Kirche Am Steinhof

Kategorie C
•    Gümmer – Kirche Auf der Wohrt
•    Landringhausen – Kirche Niedernfeldstraße
•    Idensen – Neue Kirche

Was bedeutet das jetzt ganz praktisch für die Zukunft?
Die A-Gebäude könnten die zentralen Orte kirchlichen Lebens bleiben.
B-Gebäude könnten weiterhin eine wichtige Rolle haben, erhalten aber angepasste Budgets.
Für C-Gebäude könnten in der Zukunft Nutzungsmöglichkeiten,
Erhaltungskonzepte oder Kooperationen geprüft werden.
  
"Aktuell ändert sich erst einmal nichts. In der Zukunft wird das aber anders aussehen müssen", sagt Dr. Olaf Plümer, Vorsitzender des Bauausschusses. "Was genau erarbeiten wir gemeinsam im Ausschuss und verabschieden es dann in der Synode.

Superintendent Müller-Jödicke bringt es auf den Punkt:
„Wir haben eine ehrliche Grundlage geschaffen. Jetzt können wir Zukunft gestalten – mit klaren Prioritäten und mit Respekt vor allen Gebäuden und den Menschen, die an ihnen hängen.“

Hinweis zur landeskirchlichen Steuerung
„Auch auf Ebene der Evangelisch‑Lutherische Landeskirche Hannovers ist noch nicht abschließend festgelegt, was genau in den einzelnen Kategorien künftig passiert“, sagt Kirchenkreissprecher Mirko Bartels. Zwar sei mit der Rundverfügung K 5/2023 der Rahmen vorgegeben – etwa: ab 2026 wird für Fördermittel die Angabe der Kategorie relevant. „Aber die Landeskirche hat bewusst keine verbindliche Vorgabe gemacht, wie Kategorie B und C konkret ausgestaltet werden müssen“, sagt er. In welchem Umfang Instandsetzung erfolgt, wie Umnutzung aussehen darf, welche Mitfinanzierungs- oder Eigenmittelregeln gelten stehen noch nicht fest. „Die Kirchenkreise bleiben weitgehend frei in der Ausgestaltung ihrer Umsetzung. Diese Offenheit verlangt von uns ein klares Monitoring und – falls nötig – eine eigene Strategie im Kirchenkreis“, sagt Bartels.

Quellen:
Offizielle Beschlussvorlage der Kirchenkreissynode des Ev.-luth-Kirchenkreises Neustadt Wunstorf,vom 4.11.2025
Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers (2023):
Rundverfügung K 5/2023 – Kategorisierung von Sakralgebäuden im Rahmen der Gebäudebedarfsplanung.
Hannover: Landeskirchenamt.
(Offizielle Vorgaben zu Kriterien, Verfahren, Priorisierung und Bedeutung der Kategorien A–C.)

Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers (2023):
Aktenstück Nr. 121 – Gebäudemanagement / Gebäudebedarfsplanung.
12. Tagung der 26. Landessynode, Hannover.
(Grundlagenpapier zu Finanzierung, zukünftiger Steuerung und offenen Punkten in der landeskirchlichen Umsetzung.)

Ephoralbericht November 2025

Kirchenkreis Neustadt-Wunstorf: 
Personelle Wechsel und strukturelle Schritte prägen die kommenden Jahre

Der Kirchenkreis Neustadt-Wunstorf steht vor deutlichen Veränderungen. Das wurde im Ephoralbericht zur Novembersynode sichtbar. Sinkende Mitgliederzahlen, erwartbare Ruhestände und ein enger Arbeitsmarkt für kirchliche Fachkräfte führen dazu, dass der Kirchenkreis seine Arbeit personell und strukturell neu justieren muss.

Mehrere Wechsel im Pastoralen Dienst
Seit der letzten Synode haben sich zahlreiche Personaländerungen ergeben. Pastorin Ulrike Dörries-Birkholz wurde in den Ruhestand verabschiedet. Pastorin Lissy Weidner folgt im November, nachdem sie zuletzt die religionspädagogische Fachberatung für die Kitas übernommen hatte. Anfang 2026 wechselt Pastorin Susanne von Stemm aus Bokeloh nach Verden, um sich stärker um ihre Eltern kümmern zu können. Gleichzeitig endet in der Liebfrauengemeinde eine längere Vakanz: Dort beginnt im Januar Pastor Bernhard Julius. Für die offene Pfarrstelle im Norden läuft aktuell das Ausschreibungsverfahren.

Bewegung bei Diakoninnen und Diakonen
Neu im Team ist Diakonin Julia Hespe, die seit vielen Jahren im Nicolaistift und im Haus am Bürgerpark tätig ist und nun eine halbe Stelle für Altenseelsorge im Kirchenkreis übernimmt. Annika Schneider stockt ihre Stelle auf und übernimmt zentrale Aufgaben in der religionspädagogischen Arbeit. Seit Oktober verstärkt zudem Fundraiser Timo Neumann die Kirchenkreise Neustadt-Wunstorf und Grafschaft Schaumburg.

Religionsunterricht: Kirchenkreis springt ein
Um den Unterricht im Fach Religion abzusichern, übernehmen Mitarbeitende des Kirchenkreises verstärkt Aufgaben an Schulen. Pastorin Sabine Thier unterrichtet nun in der Grundschule Luthe, Diakonin Tanja Giesecke in Schloss Ricklingen. Pastorin Sarah Pantke bereitet sich in einer Langzeitfortbildung ebenfalls auf den schulischen Einsatz vor. Hintergrund ist der Mangel an Lehramtsstudierenden im Fach Religion.

Strukturelle Veränderungen werden notwendig
Die Zahl der Gemeindeglieder ist auf unter 33.000 gesunken. Das führt zu sinkenden Einnahmen und erschwert die Wiederbesetzung frei werdender Stellen. Besonders in der Region Neustadt-Nord ist diese Situation seit Jahren spürbar. Dort wurde ein Modell entwickelt, das die Arbeit realistischer verteilt: Die Aufgaben werden im Team nach Stärken aufgeteilt – über Gemeindegrenzen hinweg und mit einem klaren Rahmen für Dienste, Vertretungen und Erreichbarkeit. Ab Januar wird zusätzlich ein Wochenmodell für Kasualien eingeführt, das transparent zeigt, wer wann im aktiven Dienst ist.

Auch andere Regionen sollen sich auf künftige Engpässe vorbereiten, insbesondere mit Blick auf die anstehenden Ruhestände vieler Mitarbeitender der geburtenstarken Jahrgänge.

Kirchenkreise prüfen engere Zusammenarbeit bis zur möglichen Fusion
Weil auch umliegende Kirchenkreise vor ähnlichen Herausforderungen stehen, laufen Gespräche zwischen Neustadt-Wunstorf, der Grafschaft Schaumburg, Nienburg und Stolzenau-Loccum. Perspektivisch wird geprüft, ob sich ein gemeinsamer Kirchenkreis „Leine-Mittelweser“ bilden lässt. Ziel ist, Strukturen zu vereinfachen und Verantwortung auf mehrere Schultern zu verteilen. Noch im November findet dazu ein gemeinsamer Termin mit der Kirchenamtsleitung statt.

Auch das Körperschaftsrecht spielt eine Rolle: Weniger rechtlich eigenständige Körperschaften können Verwaltungsstrukturen vereinfachen – Beispiele dafür gibt es bereits in anderen Landeskirchen.

Veränderungen benötigen Beteiligung
Der Bericht macht deutlich: Die anstehenden Schritte lassen sich nur gemeinsam gestalten. Der Kirchenkreis setzt dabei auf Transparenz, Zusammenarbeit und ein breites Engagement von Haupt- und Ehrenamtlichen, um die kirchliche Arbeit in der Region langfristig zu sichern.

 

Besondere Fenster, Laternen, Musik und ein Martin zu Pferd – Schneeren feiert den Martinstag

Schneeren hat seinen Martinstag eindrucksvoll gefeiert. 
 

Kinder, Eltern und viele Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner kamen am frühen Abend zur Kirche, wo Pastor Marcus Krause und Gilbert Herzig zu einem kurzen, kindgerechten Gottesdienst eingeladen hatten. Herzig, der vor Jahren als Lektor in der katholischen Kirche begonnen hat und heute in Schneeren im Gottesdienstteam mitwirkt, führte gemeinsam mit Krause durch die Feier. Die Martinstagsgeschichte stand im Mittelpunkt – verbunden mit Erinnerungen an eine Kirche, die es im Ort nicht mehr gibt.

Vor dem Start des Laternenzugs wartete ein besonderes Highlight auf die Kinder: ein Fototermin mit einem Stück Schneerener Kirchengeschichte. Heiko Schwarz, Vorsitzender des Kirchenvorstands, hatte zwei originale Fenster der ehemaligen katholischen Kirche St. Martin hinterleuchtet und in eine leichte Holzwand eingearbeitet. „Gilbert Herzig hat die Fenster damals vor dem Abriss gerettet und jahrelang in seinem Keller gelagert“, sagt Schwarz. „Jetzt haben wir ihnen noch einmal Leben eingehaucht.“

Wo die Installation künftig dauerhaft stehen soll, ist noch offen. „Ein sichtbarer Platz im Dorf – das wäre unser Wunsch. Als Erinnerung an den katholischen Kirchenbau und an das Miteinander beider Gemeinden“, so Schwarz und Herzig.

St. Martin wurde 1968/69 als katholische Filialkirche gebaut, 1969 benediziert und 2009 profaniert und abgerissen. Teile der Innenausstattung gingen damals an eine Gemeinde in Bosnien-Herzegowina, der Kreuzweg kam in die evangelische Kirche Zum Guten Hirten. Heute ist die nächste katholische Kirche rund zehn Kilometer entfernt in Neustadt.

Nach dem Foto hieß es sammeln vor der Kirche. „Martin“ – hoch zu Pferd – wartete bereits, begleitet von den Ehrenamtlichen der Freiwilligen Feuerwehr Schneeren, die den Zug sicherten und die Straßen frei hielten. Dann setzte sich der bunte Lindwurm aus Laternen, Musik und fröhlichen Stimmen in Bewegung.

Die Mischung aus Licht, Pferd und Novemberabend sorgte für eine Atmosphäre, die man im Dorf lange nicht gesehen hatte. Am Ende zeigte der Martinstag, was in Schneeren selbstverständlich ist: Viele Hände tragen ein gemeinsames Fest – Kirche, Feuerwehr, Ehrenamtliche und die Familien im Ort. Ein Abend, der schlicht und warm in Erinnerung bleibt.

 

 

 

 

 

 

„Antisemitismus erinnern“ – Radiogottesdienst aus Hagen setzt Zeichen gegen das Vergessen

Erinnerung als Auftrag
„Antisemitismus ist keine Frage der Vergangenheit – er ist eine Herausforderung der Gegenwart.“ Mit klaren Worten und eindringlichen Bildern hat Pastorin Prof. Dr. Ursula Rudnick, Beauftragte der hannoverschen Landeskirche für Kirche und Judentum, im Radiogottesdienst am 9. November in der Jakobuskirche Hagen zum Nachdenken aufgerufen. Unter dem Titel „Antisemitismus erinnern“ wurde der Gottesdienst live auf NDR Info übertragen – 87 Jahre nach der Reichspogromnacht.

Vom Leid der Geschichte zur Verantwortung heute
In ihrer Predigt über die Klagelieder des Alten Testaments schlug Rudnick den Bogen von den Ereignissen des 9. November 1938 bis in die Gegenwart: „Diese Worte sind über zweitausend Jahre alt – und sie könnten von Menschen stammen, die heute unter Gewalt, Hass und Angst leiden.“ Sie erinnerte an die zerstörte Synagoge in Neustadt am Rübenberge und an das Schicksal der jüdischen Familie Samuel aus Hagen, die in den 1940er-Jahren deportiert und ermordet wurde. Damit brachte sie die Geschichte des kleinen Ortes unüberhörbar mit der großen deutschen Tragödie in Verbindung.

Gedenken heißt Haltung zeigen
Der Gottesdienst griff die Pogromnacht nicht nur als Gedenkanlass, sondern als Aufruf zu Haltung auf. „Antisemitismus zerstört unsere Gesellschaft“, sagte Rudnick. „Er zeigt sich in Hass, in Gleichgültigkeit – und in unserem Schweigen.“ Sie mahnte, Christinnen und Christen müssten „sichtbar und hörbar widersprechen – mit Haltung, Wort und Tat“. Dabei zitierte sie den Berliner Pfarrer Helmut Gollwitzer, der 1938 den Mut hatte, öffentlich gegen das Wegsehen der Kirchen zu predigen: „Draußen wartet unser Nächster – notleidend, schutzlos, gejagt. Jesus Christus wartet darauf!“



 

Verantwortung leben – heute und morgen
Zum Abschluss stellte Ursula Rudnick das Projekt Welcome Places vor – eine Initiative, die Schutzräume für Menschen in Bedrängnis schaffen will. Gemeinden, Vereine oder Geschäfte können sich beteiligen und durch ein sichtbares Zeichen zeigen: Hier findet, wer bedroht ist, Zuflucht. „Das ist gelebte Verantwortung“, sagte Rudnick. „Damit niemand mehr sagen muss: Ich bin verloren.“

Ein starkes Zeichen aus Hagen
Musikalisch gestalteten das Duo Stellena und Organist Johannes Hahn den Gottesdienst. Neben Rudnick wirkten Hagens Pastor Dirk Heuer und Teamerin Hannah Meinke mit. Für die Besucherinnen und Besucher ebenso wie für die  Hörerinnen und Hörer war der Gottesdienst ein eindrucksvoller Moment des Innehaltens und der Erinnerung auch an die Verantwortung in der heutigen Zeit.

 

Der Radiogottesdienst aus Hagen zeigte, wie Erinnerung und Gegenwart ineinandergreifen. Er machte deutlich, dass Gedenken nicht stillstehen darf – sondern zum Handeln ruft.

 

 

 

 

 

 

Kitas im Kirchenkreis rücken Haltung und Macht ins Bewusstsein

Wie Erwachsene mit ihrer Macht umgehen, prägt den Alltag von Kindern – im Guten wie im Schwierigen. 21 Fachkräfte aus den evangelischen Kindertagesstätten im Kirchenkreis Neustadt-Wunstorf haben sich intensiv mit dem Thema „Erwachsene Macht und Adultismus“ beschäftigt. Unter Leitung von Maren Ebel vom Berliner Institut KiServ, das auf Beratung und Fortbildung für pädagogische Einrichtungen spezialisiert ist, ging es sechs Stunden lang um Rollen, Verantwortung und Beziehungsgestaltung im Alltag mit Kindern.

Die Teilnehmenden reflektierten, wie sich Macht zeigt – in Sprache, Regeln oder Entscheidungen – und wie sie so eingesetzt werden kann, dass Kinder gestärkt statt klein gemacht werden. Lob kam von Referentin Maren Ebel: Schon nach kurzer Zeit sei spürbar gewesen, dass die evangelischen Kitas im Kirchenkreis beim Thema Partizipation und respektvolle Beziehungsgestaltung weit vorne liegen. „Hier wird Macht bewusst und achtsam eingesetzt“, so Ebel.
 

Für viele bekam der Begriff „Macht“ an diesem Tag eine neue, positive Bedeutung: Macht kann fördern, begleiten und unterstützen – wenn sie reflektiert genutzt wird. Zwischen intensiven Gesprächsrunden, Biografiearbeit und praktischen Übungen blieb auch Zeit für Austausch und Gemeinschaft – bei Pizza, Kaffee und guten Gesprächen. Fachberaterin Ann-Katrin Fischer brachte die Haltung des Tages abschließend auf den Punkt: „Wir sind gemeinsam unterwegs, um Kinder ernst zu nehmen, ihnen zuzuhören und sie in ihrer Entwicklung zu stärken.“





 

Hintergrund: Was bedeutet Adultismus?
Adultismus bezeichnet das unbewusste Ausüben von Macht durch Erwachsene gegenüber Kindern – allein aufgrund des Altersunterschieds. Er zeigt sich etwa, wenn Erwachsene über die Köpfe von Kindern hinweg entscheiden, ihre Gefühle abwerten oder sie nicht ernst nehmen. In der pädagogischen Arbeit geht es darum, diese Muster zu erkennen und zu verändern. Wer sich seiner eigenen Haltung und Verantwortung bewusst ist, kann Kindern auf Augenhöhe begegnen, sie beteiligen und ihre Selbstwirksamkeit stärken – ein zentrales Ziel in den evangelischen Kindertagesstätten des Kirchenkreises. 

 

 

 

Großer Erfolg für Lions und Diakonie – 4000 Euro für den Hospizdienst DASEIN


Großer Erfolg für gleich zwei Veranstaltende: Schon kurz nach Öffnung um 9 Uhr füllte sich das Gemeindehaus der Liebfrauengemeinde mit Besucherinnen und Besuchern. Lions-Club und Diakonie hatten die Räume an diesem Tag gemeinsam genutzt – die einen mit einem Tag der offenen Tür, die anderen mit ihrem beliebten Basar, erstmals am neuen Standort. Gut für beide: Bereits lange vor der Öffnung hatte sich vor der Tür eine große Menschentraube gebildet.

Der traditionelle Basar des Lions-Clubs Neustadt am Rübenberge mit antiquarischen Büchern, Schallplatten, CDs, Kinderspielzeug, Kinderbüchern und Second-Hand-Kleidung zog auch diesmal zahlreiche Gäste an. Zwischen Handarbeiten, selbst gebackenem Kuchen und weihnachtlicher Dekoration herrschte über Stunden lebhafter Betrieb.

„Wir waren überwältigt von der Resonanz – schon kurz nach Beginn war das Haus gut gefüllt“, sagte Lions-Sprecher Manfred Henze zufrieden. „Das zeigt, wie stark die Neustädterinnen und Neustädter unsere Arbeit unterstützen.“ Besonders gefragt war auch in diesem Jahr der Lions-Adventskalender mit seinen hochwertigen Gewinnen. „Die waren erwartungsgemäß als Erstes weg“, so Henze. Für viele gilt der Kalender längst als beliebtes Geschenk in der Vorweihnachtszeit.


Einer der Höhepunkte war die Übergabe einer Spende in Höhe von 4000 Euro an den Hospizdienst DASEIN. Lions-Präsident Jürgen Wage überreichte den symbolischen Scheck an Annette Holaschke, Ansprechpartnerin für die Kirchenkreissozialarbeit im evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Neustadt-Wunstorf, und Elke Weber vom Hospizdienst. „Diese Unterstützung ist für uns ein großes Geschenk“, sagten die Empfängerinnen dankbar. „Sie hilft uns, Menschen in schweren Lebensphasen zu begleiten und ihnen Zeit, Zuwendung und Würde zu schenken.“

Parallel zum Basar fand im Haus der Kirche der Tag der offenen Tür des Diakonieverbandes Hannover-Land statt. Besucherinnen und Besucher konnten das Migrationszentrum Hope, die Beratungsstellen und das Familien-Café Vielfalt besichtigen. Mitarbeitende informierten über ihre Arbeit, boten Familienaktionen und ein Kinderprogramm an. „Das hat wunderbar zusammengepasst“, sagte Henze. „Während die Lions sammelten, öffnete die Diakonie ihre Türen – beides zeigt, wie viel soziales Engagement in dieser Stadt steckt.“

Das Ergebnis des Basars kann sich sehen lassen: „Wir haben am Sonnabend rund 6500 Euro Gewinn erzielt“, so Henze. Das Geld kommt in den kommenden Monaten Bedürftigen und sozialen Einrichtungen zugute.


Am Ende des Tages gab es großen Dank an die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die den Basar mit großem Einsatz vorbereitet und durchgeführt hatten. „Ohne sie wäre ein solcher Tag nicht möglich“, betonten die Veranstaltenden von Diakonie und Lions.

So blieb am Schluss die Erkenntnis: Das Miteinander von Lions-Club, Gemeinde und Diakonie hat nicht nur Spenden gesammelt – sondern Menschen verbunden.

KirchenkreisNewsletter Ausgabe 4

Komm den Frieden wecken – Neustadt lädt ein zur FriedensDekade

Vom 9. bis 19. November dreht sich in Neustadt alles um die FriedensDekade – mit Andachten, Musik, Film und vielen kreativen Aktionen.

Frieden beginnt im Kleinen – und wächst, wenn Menschen ihn gemeinsam wachhalten. Unter dem Motto „Komm den Frieden wecken“ beteiligen sich die Johannes- und Liebfrauengemeinde Neustadt auch in diesem Jahr an der deutschlandweiten FriedensDekade. Vom 9. bis 19. November lädt ein vielfältiges Programm dazu ein, sich für den Frieden einzusetzen – singend, betend, denkend, tanzend und im gemeinsamen Gespräch.

Die Friedensdekade startet in Neustadt Sonntag, 9. November, um 10 Uhr mit einen Eröffnungsgottesdienst in der Liebfrauenkirche mit Pastorin Sarah Pantke. Anschließend folgt um 11.30 Uhr ein Gang zum Holocaust-Mahnmal an der ehemaligen Synagoge in der Mittelstraße sowie um 12 Uhr eine Gedenkveranstaltung am Mahnmal Zwischen den Brücken. Organisiert wird dies vom Arbeitskreis Regionalgeschichte.

Am Montag, 10. November, geht es um Bewegung und Achtsamkeit: „Tanzend mit Körper, Geist und Seele den Frieden wecken“ heißt ein Workshop, der um 18 Uhr im Saal der Liebfrauenkirche startet.

Musikalisch wird es am Mittwoch, 12. November, wenn um 18 Uhr in der Liebfrauenkirche gemeinsam Friedenslieder gesungen werden – unter dem Motto „Singend den Frieden wecken!“ mit Kantorin Birgit Pape.

Einen besondereren Höhepunkt erreichen die Aktionen Freitag, 14. November:
Um 10.45 Uhr ruft die Friedensinitiative zur Mahnwache für den Frieden an der Marktstraße/Ecke Entenfang auf.
Um 11.40 Uhr beginnt in der Liebfrauenkirche ein Gebet unter dem Titel „Friedensmosaik“ und ab 12 Uhr gibt es im Saal des Gemeindehauses für Interessierte eine gemeinsame Suppe.

Den Tagesabschluss gestalten Julia Martens und Team: um 19.30 Uhr startet in der Johanneskirche die „Nacht der Lichter: Frieden“. Für die Besucherinnen und Besucher gibt es eine meditative Abendfeier mit Kerzen, Musik und Stille.

Am Samstag, 15. November, findet von 10 bis 13 Uhr ein Bibliodrama unter dem Titel „Zukunftsplan Hoffnung“ im Johannes-Saal statt, geleitet von Diakonin Claudina Baron-Turbanisch und Pastorin Lissy Weidner.

Der Sonntag, 16. November, steht im Zeichen des Volkstrauertags: Um 10 Uhr wird in der Liebfrauenkirche ein Bittgottesdienst für den Frieden gefeiert, mit Pastor i.R. Seidel.

Unter dem Titel „Schwerter zu Pflugscharen – Kirche, Jesus, Politik“ gibt es am Montag, 17. November, um 19.30 Uhr einen Abend im Johannes-Saal mit Gerhard Biederbeck.

Einen filmischen Höhepunkt erlebt die Friedensdekade Dienstag, 18. November, um 19.30 Uhr im CINEMA im Leinepark: Gezeigt wird der eindrucksvolle Film „Ein stummer Hund will ich nicht sein!“, der die Bedeutung von Haltung und Zivilcourage in den Mittelpunkt stellt.

Zum Abschluss der besonderen Tage lädt Mittwoch, 19. November, um 19 Uhr die Johanneskirche zum Gospelgottesdienst „Komm den Frieden wecken …“ ein – mit Dr. Sebastian Thier, dem Gospelchor „New City Voices“ und Kantorin Birgit Pape.

„Frieden lebt davon, dass wir ihn nicht vergessen – im Kopf, im Herzen und auf der Straße“, sagt Pastorin Sarah Pantke, die das Programm gemeinsam mit ihrem Team vorbereitet hat. Sie lädt alle Interessierten herzlich ein.

Die Veranstaltungen sind offen für alle Interessierten.

 

Fünf Tage Nordsee, Gemeinschaft und neue Kraft


Fünf Tage raus aus dem Alltag, durchatmen und neue Kraft finden – diesem Angebot des Kirchenkreises Neustadt-Wunstorf sind 13 sozialpädagogische Fachkräfte aus den evangelischen Kindertagesstätten Anfang Oktober gern nachgekommen. Sie reisten auf die Nordseeinsel Spiekeroog und erlebten Tage, die Körper, Seele und Geist spürbar stärkten.

Pastorin Lissy Weidner gestaltete die religionspädagogischen Impulse, Klaus-Dieter Coring-Weidner übernahm Organisation und Reiseleitung. „Diese Tage geben Raum, sich selbst wieder wahrzunehmen – fern vom Alltag, nah bei sich“, sagt Weidner.

Zwischen Strand, Wind und Wellen erlebte die Gruppe ein Programm, das bewegte: Atem- und Rückenübungen mit einer Inselfachkraft, biblische Impulse in drei thematischen Einheiten, Meditation und eine Andacht in der alten Inselkirche. „Bewegung gehörte natürlich auch dazu“, sagt Weidner. Beim gemeinsamen Geocaching, auf Inselwanderungen oder beim Aufwärmen in kleinen Cafés entstand zusätzlicher Raum für Begegnung. „Stille Orte haben besonders starke Eindrücke hinterlassen“, berichtet Weidner. So hinterließ der Besuch auf dem „Friedhof der Ertrunkenen“ – insbesondere die Inschrift ‚Seenotrettung ist kein Verbrechen‘ – nachhaltige Spuren.


Im Mittelpunkt stand das Miteinander der kleinen Reisegruppe. „Hier durfte jede und jeder einfach so sein, wie sie oder er ist“, beschreibt eine Teilnehmerin das Erlebnis. Zwischen Lachen, Spiel und tiefen Gesprächen wuchs eine Gemeinschaft, die trägt. „Manche hofften sogar, dass die Fähre wegen Sturmflut nicht fährt – einfach, um noch ein wenig länger bleiben zu können“, schmunzelt Weidner.

Zum Abschluss segnete jede und jeder eine andere Person aus der Gruppe. Mit diesen persönlichen Worten, Wind im Gesicht und Regenbogen am Himmel trat die Gruppe die Heimreise an – dankbar, bewegt und voller neuer Energie. „Es war ein wenig, wie ein Stück Himmel auf Zeit – und eine tiefe Ermutigung für den Alltag“, fasst Pastorin Weidner die Tage zusammen.

 

Worship-Night füllt die Liebfrauenkirche in Neustadt


Die Liebfrauenkirche in Neustadt war bis auf den letzten Platz gefüllt: Zur Worship-Night kamen zahlreiche Besucherinnen und Besucher aller Generationen. Besonders viele Jugendliche und junge Erwachsene nutzten die Gelegenheit, gemeinsam zu singen, zuzuhören und die besondere Atmosphäre zu genießen. Weil die Kirchenbänke nicht ausreichten, mussten zusätzliche Stühle gestellt werden.

„Wir freuen uns über die tolle Beteiligung und die großartige Gemeinschaft“, sagte Jugenddiakon Ulf Elmhorst. Superintendent Rainer Müller-Jödicke ergänzte: „Es war wirklich ein wunderbarer Abend, der Gemeinschaft zeigt.“

Eine Band gestaltete den musikalischen Teil der Veranstaltung und schuf den Rahmen, in dem Glauben und Begegnung lebendig wurden. Neben der Musik gab es auch Raum für Gespräche und Austausch.

Im Anschluss an die offizielle Worship-Night trafen sich die Konfirmandinnen und Konfirmanden, die im Sommer am Kirchenkreis-Ferienseminar in Wagrain teilgenommen hatten, zu einem gemütlichen Beisammensein. Dabei standen Rückblicke, gemeinsame Erinnerungen und die Freude über das Wiedersehen im Mittelpunkt

 


 



 


 



 


 



 

 


 

Fundraising mit Nähe - Timo Neumann verstärkt die Kirchenkreise Neustadt-Wunstorf und Grafschaft Schaumburg

Zum 1. Oktober tritt Timo Neumann seinen Dienst als Fundraiser für die Kirchenkreise Neustadt-Wunstorf und Grafschaft Schaumburg an. Der 39-Jährige lebt mit seiner Familie in Poggenhagen – und genau dort, inmitten der Gemeinden, möchte er künftig seine berufliche Erfahrung einbringen.

Wir freuen uns sehr, dass wir mit Timo Neumann einen so erfahrenen Fundraiser für unsere beiden Kirchenkreise gewinnen konnten“, sagt Superintendent Rainer Müller-Jödicke. „Er verbindet fachliche Kompetenz mit persönlicher Nähe. Das ist genau das, was unsere Gemeinden brauchen, um ihre Projekte voranzubringen.“  
Fachmann mit viel Erfahrung  Mit Neumann gewinnen die Kirchenkreise einen erfahrenen Fachmann, der bundesweite Expertise mitbringt und diese nun in die Region einbringt, in der er zuhause ist.

Bislang war Neumann als Fundraiser im Kirchenkreis Hannover tätig. 
Davor arbeitete er viele Jahre in Elstal bei Berlin beim Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG), wo er das bundesweite Fundraising der Baptisten des Freikirchenbundes verantwortete und als Spendenbeauftragter Gemeinden beratend zur Seite stand.  Nach Studium und fundierter Ausbildung im Fundraising hat er in dieser Zeit sowohl auf strategischer Ebene als auch ganz praktisch Kampagnen begleitet, Spendenbriefe entwickelt und Förderprojekte umgesetzt.

„Ich freue mich darauf, die Gemeinden und die Menschen dahinter kennen zu lernen um in der Zukunft Ideen zu Taten werden zu lassen.“   Timo Neumann
 

Verknüpfung von  Beruf und Privat

Mit dem Wechsel in die Kirchenkreise Neustadt-Wunstorf und Grafschaft Schaumburg verknüpft Neumann nun seine berufliche Kompetenz mit seiner persönlichen Lebenswelt. „Ich möchte für die Gemeinden da sein, in deren Mitte ich mit meiner Familie lebe“, betont er. Die Nähe zu den Kirchengemeinden ist für ihn nicht nur ein geografischer Vorteil, sondern vor allem eine Frage der Haltung: „Fundraising bedeutet, Beziehungen zu gestalten, Vertrauen aufzubauen und Menschen für gemeinsame Aufgaben zu gewinnen“, sagt Neumann.

 




 

Hilfe in allen Lebenslagen

Die Lebensberatung des Kirchenkreises Neustadt-Wunstorf ist auch für Nienburg und Rinteln zuständig. Bianca Wintzek unterstützt Ratsuchende unabhängig von Konfession und Weltanschauung.

Bei einem feierlichen Gottesdienst in der Liebfrauenkirche in Neustadt wurde Wintzek am Sonntag, 14. September, um 10 Uhr offiziell in ihren Dienst als Leiterin der Lebensberatungsstellen Rinteln-Neustadt eingeführt. Seit dem 1. Januar 2025 verantwortet sie die Arbeit an den Standorten Rinteln, Nienburg, Neustadt und Wunstorf. An der Einführung nahmen die Mitarbeitenden der Lebensberatung sowie die Superintendenten Christian Schefe (Grafschaft Schaumburg) und Rainer Müller-Jödicke (Neustadt-Wunstorf) teil.

„Ich freue mich, dass Frau Wintzek ihre Erfahrung und Leidenschaft für Beratung in unseren Kirchenkreis einbringt“, betonte Superintendent Schefe.

Wintzek ist seit vielen Jahren in der kirchlichen Lebensberatung tätig. Erste Stationen führten sie ins Sekretariat der Beratungsstelle in Neustadt und Wunstorf. Danach absolvierte sie eine mehrjährige Weiterbildung und wurde selbst als Beraterin eingeführt. Seit Anfang des Jahres leitet sie die Lebensberatung. Diese Erfahrung aus unterschiedlichen Rollen prägt ihren Blick: Sie kennt die Beratungsarbeit von Grund auf und weiß, was Ratsuchende wie auch das Team benötigen.

Beratungsangebote und Unterstützung
Die Lebensberatung steht Einzelnen, Paaren und Familien offen – unabhängig von Kirchenzugehörigkeit oder Weltanschauung. Wintzek erklärt: „Wir bitten die Beratenen um eine individuelle Kostenbeteiligung. Zugleich scheitert keine Beratung am Geld. Auch kleine Beträge sind möglich, wir finden immer eine Lösung.“ Menschen aus der Region Hannover, die beim Jobcenter sind, können für Neustadt oder Wunstorf einen Beratungsschein erhalten und die Gespräche kostenfrei wahrnehmen.

„Wir passen unsere Angebote immer wieder an neue Bedarfe an“, sagt Wintzek. Seit Mai 2024 gibt es am Standort Neustadt auch eine Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung. In Rinteln ergänzt seit Sommer Mathias Rhein das Team. „Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen Einzelberatung in persönlichen Krisen, Paar- und Familiengespräche. Auch Supervision im beruflichen Kontext ist möglich.“ Gespräche können persönlich, telefonisch oder per Video stattfinden.

Die Beratungsstellen sind auf Spenden angewiesen. Unterstützerinnen und Unterstützer – etwa über Kollekten bei Goldenen Hochzeiten – ermöglichen weiterhin professionelle Hilfe für Menschen in schwierigen finanziellen Situationen. Neben Beratung bietet das Team Impulse für den Alltag, etwa Übungen zum „Rucksack des Lebens“, Kraftquellen oder Anregungen zum Briefeschreiben, sowie Vorträge und Fachtage.

Einladung
Im Anschluss an den Einführungsgottesdienst lud die Lebensberatung zu einem kleinen Empfang in der Liebfrauenkirche ein. Dort gibt es Gelegenheit, Bianca Wintzek persönlich kennenzulernen, mit Mitarbeitenden ins Gespräch zu kommen und die Beratungsräume in Neustadt zu besichtigen.

Grundschulung zur Prävention sexualisierter Gewalt II. 2025

Schulung für Haupt- und Ehrenamtliche im Kirchenkreis Neustadt-Wunstorf

Die kirchliche Arbeit mit Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen ist im hohen Maße Beziehungsarbeit. Sie hat von ihrem Selbstverständnis her den Anspruch, allen Menschen einen sicheren und geschützten Raum zu bieten, in dem sie sich einbringen und ausprobieren können; einen Raum, in dem sie in der Entwicklung ihrer Persönlichkeit unterstützt werden. Das bedeutet eine besondere Verantwortung. Deshalb ist Prävention sexualisierter Gewalt eng mit der eigenen inneren Haltung verbunden.

Es muss ein sensibler und achtsamer Umgang für alle gelten, um den Kirchenkreis Neustadt-Wunstorf zu einem sicheren Raum zu machen.

Mit Übungen und Impulsen wird es an diesem Tag um Sensibilisierung und Qualifizierung im Umgang mit sexualisierter Gewalt gehen, um den Teilnehmenden Handlungssicherheit und Verständnis zu geben. Die Schulung erfüllt die Standards der so genannten „verpflichtenden Grundschulung“ der Landeskirche Hannovers. Ein Zertifikat wird bei erfolgreicher Teilnahme ausgestellt. Die Teilnahme ist kostenlos. 

Leitung: Claudina Baron-Turbanisch, Diakonin 

Bitte melden sie sich unter folgendem Link zu einem Termin an:

https://www.formulare-e.de/f/grundlagenschulung-zur-pravention-sexualisierter-gewalt-2-halbjahr-2025

Folgende Termine stehen zur Auswahl:

 

Wann

Ort

Ansprechperson

  1.  

Mittwoch, 10.09.25 

16:30 – 20:30 Uhr

Eilvese

Rikka Hinkelmann

  1.  

Freitag, 12.09.25

16:00 – 20:00 Uhr

Luthe

Jens Heger

  1.  

Montag, 22.09.25

16.00 – 20:00 Uhr

Gruppe DASEIN

Stift, Wunstorf

Frau Grams /

Dasein

  1.  

Freitag, 26.09.25

16:00 – 20:00 Uhr

Idensen

Kirsten Gutleben

  1.  

Mittwoch, 01.10.25

18:00 - 22:00 Uhr

Luthe

Jens Heger

  1.  

Mittwoch, 05.11.25 

Zeit nach Wahl

14:30-18:30h

Corvinus 

 

Franziska Oberheide

  1.  

Freitag, 07.11.25 

16:30 – 20:30 Uhr

Otternhagen

Rikka Hinkelmann

  1.  

Freitag, 28.11.25

Zeit nach Wahl

16:00 – 20:00 Uhr.

Johannes KG, Neustadt, 

Sebastian Thier

  1.  

Freitag, 05.12.25

16:30 – 20:30 Uhr

Hagen

Rikka Hinkelmann

Kirchenkreis setzt Maßstäbe: Kita-Leitungen starten mit KI-gestützter Unterstützung durch

Der Ev.-luth. Kirchenkreis Neustadt-Wunstorf hebt die Qualität seiner Kindertagesstätten auf ein neues Level: Mit dem Abschluss einer professionellen Schulung zur Nutzung von Künstlicher Intelligenz durch die Firma Mova sind die Leitungen und stellvertretenden Leitungen nun bestens vorbereitet auf den Einsatz KI-gestützter Systeme in der pädagogischen Arbeit.

„Wir sind damit einer der Vorreiter – nicht nur im Kirchenkreis, sondern auch in der Region. Viele Fachberatungen fragen bereits bei uns an“, berichtet Ann-Katrin Fischer, Fachberaterin und Projektverantwortliche. Die neue Prozessregelung zur Arbeit mit KI wurde parallel zur Schulung implementiert und schafft eine klare, datenschutzkonforme Grundlage für die Nutzung.

Ziel der Einführung ist kein Selbstzweck, sondern die gezielte Entlastung im Alltag: Die Systeme unterstützen etwa bei der Erstellung von Informationsmaterialien, der Dokumentation und der Aufbereitung komplexer Planungsprozesse. Das spart Zeit – und verschafft mehr Raum für das, worauf es wirklich ankommt: pädagogische Arbeit mit Kindern.

„Wir haben früh erkannt, dass 2025 kein Weg mehr an innovativen Werkzeugen vorbeiführt“, so Fischer. „Die neue Generation von Fachkräften nutzt KI bereits selbstverständlich. Darum war uns eine professionelle und sichere Herangehensweise besonders wichtig.“ Die Schulungen vermittelten daher nicht nur technische Kompetenzen, sondern legten auch besonderen Fokus auf Datenschutz, Datensicherheit und verantwortungsvolle Anwendung.

Der Ev.-luth. Kirchenkreis Neustadt-Wunstorf positioniert sich mit dem Projekt „Kita 2.0“ als Innovationstreiber in der frühkindlichen Bildung – mit klarem Ziel: weniger Bürokratie, mehr Qualität, mehr Zeit für Kinder.

Kinderturnen in der Kirche


Weil in Schneeren ab Mitte Juni für gut zehn Wochen die Turnhalle fehlt, springt die Kirche ein. So soll es statt Bewegungsmangel im Dorf Kinderturnen und bei schlechtem Wetter auch das ein oder andere Kursangebot in der Kirche zum Guten Hirten geben. 

Die Kirchengemeinde macht es möglich und öffnet kurzerhand den Kirchenraum. Unter dem Motto „Kinderturnen beim Guten Hirten“ sollen so nicht nur Kinder im Alter von 0 bis 3 Jahren und ihre Eltern weiter Gemeinschaft und Bewegung leben können.  „Starten wollen wir mit dem Angebot nach dem Pfingstwochenende“, sagt Heiko Schwarz, Vorsitzender des Kirchenvorstands. 

Damit das reibungslos klappen kann, heißt es für die Ehrenamtlichen aber erst einmal schleppen. „Sport zwischen Kirchenbänken ist schlecht möglich“, sagt Schwarz. So muss das ein oder andere Möbel bewegt und müssen Sportgeräte aus der alten Halle geholt werden, bevor es beim Guten Hirten losgehen kann. „Lagern möchten wir die Sachen während dieser Phase im Pfarrhaus“, sagt Schwarz. Das steht seit geraumer Zeit leer und bietet sich für diese Aktion an. 


Damit das kirchliche Leben nicht auf der Strecke bleibt, haben die Verantwortlichen einen Terminplan ausgearbeitet, der den Beteiligten den Weg ins Fitness-Studio erspart: Die Agenda sieht manchen Umbau vor, um Taufen, Eheschließungen, Konzerte und Gottesdienste trotz Sportangebot im Kirchenraum realisieren zu können. 


Als besonderen Höhepunkt haben die Verantwortlichen einen Besuch von Pastor Marcus Krause geplant. Er wird an diesem Tag mitmachen, am Abschlusskreis teilnehmen, kleine Bücher mit Kindergebeten verteilen und gemeinsam mit den Kleinsten und einem speziellen Würfel kindgerechte Gebete auswählen. „Als ein symbolisches Geschenk möchten wir den Kindern ein kleines Handtuch mit einem Schaf-Motiv – eine Anspielung auf den ‚Guten Hirten‘ mitgeben“, verrät Schwarz. 

Ob der Seelsorger bei dieser Gelegenheit auf dem Bobbycar auch eine kleine Runde durch die Kirche dreht, lässt der Vorsitzende offen. „Es wäre auf jeden Fall ein Foto wert und würde die besondere Verbindung von Bewegung und Spiritualität humorvoll unterstreichen.“


Mit dieser Initiative zeigt die Gemeinde, wie flexibel und einfallsreich man auf Herausforderungen reagieren kann. Die Kirche wird so nicht nur zum Ort des Gebets, sondern auch zum Raum für Gemeinschaft und Bewegung. Ein Beispiel dafür, wie Tradition und Moderne Hand in Hand gehen können.

Neue Perspektiven für starke Teams: Impulse für die pädagogische Praxis

Fachworkshops für Kita-Mitarbeitende regen zur Reflexion an und eröffnen neue Handlungsspielräume

„In unserem Alltag bleibt oft wenig Zeit, um grundsätzlich über unsere Arbeit nachzudenken“, sagt Ann-Katrin Fischer, Fachberaterin im Kirchenkreis Neustadt-Wunstorf. Genau deshalb initiiert der Träger jährlich mehrere interne Workshops, Seminare und Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte. „Auch und gerade mit externen Referenten“, sagt Fischer. So sprechen Fachleute von „mannigfaltig“ aus Hannover oder etwa Mitarbeitende der „Werkstatt für gute Gedanken“ aus Hamburg mit und vor den Teilnehmenden. Die Themen sind nah an der Praxis, gleichzeitig zukunftsorientiert, sagt die Fachberaterin.

Ein Beispiel ist die Werkstatt zum Thema Elternarbeit. Wie gelingt ein Dialog auf Augenhöhe, auch in schwierigen Situationen? Welche Erwartungen bringen Familien mit – und wie kann man ihnen professionell begegnen? Die Fachkräfte reflektieren eigene Haltungen und entwickeln Ideen, wie die Beziehung zu Eltern gestärkt werden kann.

Ein weiteres Thema ist ADHS im Hort und der Vorschule. Übergänge, etwa von der Kita in die Schule, stellen Kinder mit ADHS vor besondere Herausforderungen. „Es geht darum, Verhalten nicht vorschnell zu deuten, sondern Verständnis für die kindliche Perspektive zu entwickeln“, sagt Fischer. Die Fortbildung bietet praxisnahe Impulse, wie pädagogische Fachkräfte Kinder mit ADHS begleiten können.


Mit dem Thema Adultismus setzt sich ein dritter Workshop auseinander – speziell für Fachkräfte in der Krippe. Was bedeutet es, Macht zu haben? Wie gelingt ein respektvoller Umgang, ohne die Bedürfnisse der Kinder zu übergehen? „Die Kolleginnen und Kollegen fragen sich ehrlich: Wo bin ich vielleicht zu fordernd, obwohl es auch anders ginge?“, berichtet Fischer. 
In geschütztem Rahmen entsteht so Raum für kritisches Nachdenken – und manchmal für überraschend neue Wege. Auch ein spezieller Männerkreis ist geplant, sagt sie.  

Die Werkstätten etwa dienen nicht nur der Qualitätssicherung, sondern sollen in der Zukunft auch ein Ort der Visionsarbeit sein. Teilnehmende können dann eigene Beobachtungen und Wünsche einbringen – auch solche, die auf den ersten Blick utopisch erscheinen. „Gerade diese Impulse führen oft zu den besten Ideen“, so Fischer.


Weitere Veranstaltungen sind bereits in Planung. Ziel soll es mit den Angeboten die Fachkräfte zu stärken – und damit die Qualität der frühkindlichen Bildung im Kirchenkreis.

Besuch aus Brasilien

Sie sind endlich da – unsere Gäste aus Brasilien. Eine Delegation der Sínodo Uruguai ist seit Mittwoch in unserem Kirchenkreis zu Besuch. Wir freuen uns über lebendige Begegnungen, herzliche Gespräche und viele gemeinsame Erlebnisse.

Gemeinsam unterwegs im Glauben und in die Zukunft

Unsere brasilianischen Partner wohnen in Gastfamilien, feiern mit uns Gottesdienste und erleben unseren Alltag. Bereits in den ersten Tagen stehen Besuche im Landeskirchenamt, in der evangelische IGS in Wunstorf und historischer Gedenkstätten auf der Agenda der Gäste und Gastgeber. In den kommenden Tagen steht natürlich auch die Teilnahme am Deutschen Evangelischen Kirchentag in Hannover auf dem Programm. 
Dabei geht es bei dem Besuch nicht nur um den Erhalt und die Vertiefung alter Freundschaften: „Es ist schön zu sehen, dass gerade auch junge Menschen den Wert dieser Freundschaft erkennen und weitertragen“, sagt Sabine Teuber-Lukaszewski, die seit Jahren engagiert die Begegnungen mit organisiert.

Willkommensfest mit Convivência

Ein echtes Highlight war bereits das Willkommensfest am Donnerstag, 24. April, im Kloster Mariensee. In fröhlicher Atmosphäre wurde gesungen, gelacht und viel über das Leben hier und in Brasilien erzählt. Besonders schön: Der traditionelle Austausch von Gastgeschenken als Zeichen der gegenseitigen Wertschätzung und Verbindung. Und immer wieder fiel das Wort Convivência, das für die brasilianischen Freunde viel mehr als „Zusammenleben“ bedeutet – es beschreibt eine Haltung, die auf Gemeinschaft, gegenseitigem Respekt und gelebter Nächstenliebe basiert.

Partnerschaft lebt vom Miteinander

Seit über 30 Jahren pflegen wir unsere Partnerschaft mit der Sínodo Uruguai. In dieser Zeit sind unzählige Freundschaften entstanden, die weit über Besuche hinausgehen. Superintendent Rainer Müller-Jödicke ist überzeugt: „Kirche lebt da, wo Menschen sich begegnen.“ Und genau das tun wir in diesen Tagen. 
Die Delegation bleibt noch bis zum 5. Mai. Nutzen wir die verbleibenden Begegnungen, lernen wir voneinander und freuen wir uns gemeinsam auf die Zukunft dieser besonderen Partnerschaft. 
Convivência lebt – auch und gerade durch unsere Jugend

Reger Austausch bei Diskussionsabend in der Corvinuskirche Wunstorf: Kirche(n)steuer(n) auf dem Prüfstand“


Reger Austausch bei Diskussionsabend in der Corvinuskirche Wunstorf: Kirche(n)steuer(n) und Systeme auf dem Prüfstand

Was passiert eigentlich mit den Kirchensteuern – und was steuert die Kirche überhaupt an? Über diese Fragen diskutierten am Dienstagabend zahlreiche Gäste in der Corvinuskirche beim vierten „WortWechsel“ – einem Diskussionsformat deKneipenkirche und des Kirchenkreises Neustadt-Wunstorf. Unter dem Titel „Zwischen Kassenstand und Kompass: Was steuern wir in der Kirche an?“ kamen Vertreter aus Kirche, Wirtschaft und Gesellschaft mit dem Publikum ins Gespräch.

Das Podium hatten die Veranstalter bewusst breit aufgestellt:
Sven Heindorf, Leiter des Kirchenamtes Wunstorf, brachte Zahlen, Fakten und Einblicke mit: Wohin fließt die Kirchensteuer? Wer entscheidet? Und wie viel Spielraum bleibt vor Ort? Unternehmensberaterin Susanne Sievers steuerte Perspektiven aus dem Blickwinkel externer und vor allem wirtschaftlich orientierter Organisationen bei, während Silas Lehmann, Mitglied der Freikirche K21, seine Erfahrungen jenseits des Kirchensteuersystems schilderte und erklärte, wie Kirche nur mit Spenden funktionieren kann. Er bot als einen ganz anderen Blick auf Finanzierung und Selbstverantwortung.
 


Moderiert hat den Abend Mirko Bartels, Öffentlichkeitsbeauftragter des Kirchenkreises. Ihm gelang es, Diskutanten und Besucherinnen und Besucher aktiv miteinander ins Gespäch zu bringen und so einen offenen Dialog zu schaffen. Das Publikum nutzte die Gelegenheit gerne: Viele Fragen, Meinungen und auch Widerspruch wurden direkt aus dem Kirchenschiff eingebracht – für alle Beteiligten ein echter Dialog auf Augenhöhe. Ganz zentral dabei: Wie kann Kirche es vermeiden, den Kompass aus dem Blick zu verlieren, wenn der Kassenstand knapper wird?

Dabei wurde nicht nur über die reine Finanzierungsstruktur diskutiert, drehte es sich nicht nur um nackte Zahlen: Was bedeutet eigentlich „steuern“ – im Unterschied zu „lenken“ und wo liegen die Antworten manchmal einfach tiefer? Welche Ziele verfolgt die Kirche? Wer definiert sie – und wie lassen sie sich in Zeiten sinkender Ressourcen überhaupt noch erreichen? Das Spannungsfeld zwischen idealistischen Visionen und ökonomischer Realität stand dabei immer wieder im Zentrum.

„Kirche lebt vom Dialog, auch über unbequeme Fragen“, so Bartels. „Mit dem Format WortWechsel wollen wir genau diesen Dialog ermöglichen – in offener Atmosphäre und an einem Ort, den mancher nicht als typisch Kirche empfindet.“

So blieb der Abend nicht nur informativ – sondern machte auch Mut. Mut, unbequeme Fragen zu stellen. Mut, zuzuhören. Und Mut, Kirche als gemeinsames Projekt zu verstehen: finanziert von vielen, getragen von Überzeugung – und gesteuert hoffentlich mit mehr als nur Blick auf den Kontostand.


Auch der nächste Diskussionsabend ist bereits in Planung. Die Veranstalter hoffen, dass das Interesse an klaren Worten und ehrlichen Fragen bestehen bleibt – nicht nur beim Thema Geld.

 

 

 

Sechs Stunden „Angedacht, das Kirchenmagazin“ an Weihnachten

Die Themen an Weihnachten

24. Dezember
Erste Stunde

Altes Lied - Stille Nacht
Vor mehr als 200 Jahren wurde „Stille Nacht“ zum ersten Mal gesungen – in einer kleinen Dorfkirche in Österreich. Text vom Pfarrer Joseph Mohr, Melodie vom Organisten Franz Xaver Gruber. Der Musikwissenschaftler Martin Reiter beschreibt die Uraufführung als schlichtes, dichtes Moment in einer vollbesetzten Kirche. Heute gehört das Lied zu den bekanntesten Weihnachtsmelodien weltweit und wird in mehr als 300 Sprachen gesungen. Manche Übersetzungen wirken ungewohnt, sagt Reiter, besonders jene mit fremden Schriftzeichen. Mohr selbst erlebte die weltweite Verbreitung nicht mehr. Das Lied blieb zunächst regional, bevor es Jahrzehnte später international bekannt wurde. Auch in vielen Kirchen der Region Hannover wird es heute Abend wieder erklingen.

Zwischen Liebe und Ablehnung – Weihnachten polarisiert

Die Recherchen im Angedacht-Team zeigen, wie unterschiedlich Menschen die Feiertage erleben. Die einen verbinden damit Wärme, Rituale und Familie. Andere empfinden Stress, Erwartungsdruck oder Einsamkeit. Die Spannweite reicht von großer Vorfreude bis zu offen ausgesprochener Ablehnung. Die Interviews machen deutlich, wie stark Biografien und Lebenssituationen prägen, ob Weihnachten als Entlastung oder Belastung wahrgenommen wird.

Trauer und Feiertage – ein schwieriger Übergang

Für Trauernde ist der Heiligabend oft besonders herausfordernd. Wenn ein naher Mensch fehlt, verändert sich der gesamte Feiertagsrahmen. Viele berichten von einer Mischung aus Stille, Erinnerung und Überforderung. Gespräche mit Betroffenen zeigen, dass Rituale helfen können, aber niemand den Tonfall dieser Tage vollständig kontrolliert. Weihnachten bleibt ein Prüfstein für familiäre und persönliche Verluste.  Stille Nacht – eine 207-jährige Weltreise

Sternstunden – Gedanke zum Heiligen Abend

Die Sonntagsgedanken stehen im Dezember unter dem Thema Sternstunden. Anja Kieser greift heute den Geburtstag Jesu auf und fragt, welche Sternstunden aus seinem Leben bis in die Gegenwart wirken. Der Fokus liegt auf kleinen, tragenden Momenten, nicht auf großen Gesten.

Religionslexikon – Was wir an Weihnachten essen

Warum essen wir an Weihnachten bestimmte Gerichte und gibt es dafür eigentlich Regeln. Das Religionslexikon ordnet die historischen und kulturellen Linien ein. Von Fastentraditionen über regionale Besonderheiten bis zu modernen Familienritualen entsteht ein Bild, das eher Vielfalt zeigt als feste Vorschriften.  

24. Dezember
Zweite Stunde


Arbeiten, wenn alle feiern – Weihnachten im Rettungsdienst

Viele verbringen Heiligabend mit Familie oder Freunden. Für manche gehört Arbeiten an den Feiertagen selbstverständlich dazu. Einer von ihnen ist der 25-jährige Rettungssanitäter Philip Peter von den Johannitern in Hannover. Er übernimmt seit Jahren Dienste am 24. und 25. Dezember und beschreibt, wie normal sich das inzwischen für ihn anfühlt. Trotz Schichtdienst hat er nicht den Eindruck, Weihnachten ganz zu verpassen. Die Einsatzlage verändert sich an den Feiertagen laut seiner Erfahrung kaum. Auffällig sei nur, dass viele Einsätze von besonderer emotionaler Stimmung geprägt sind. Zwischen medizinischer Routine und festlichen Erwartungen entsteht eine Mischung, die er ruhig einordnet und professionell trägt.

Das Krippenspiel und die Fortsetzung, die selten erzählt wird

Heiligabendgottesdienste enden oft mit einem harmonischen Bild: die Krippe, das Kind, die Eltern, die Ankunft der Weisen. Kollegin Mareike Heß hat weitergelesen und erinnert an den Teil der biblischen Überlieferung, der kaum vorkommt. Der sogenannte Kindermord von Bethlehem, über den Theologen und Historiker bis heute diskutieren, öffnet eine radikal andere Perspektive auf die Weihnachtsgeschichte. Sie zeigt, wie schnell zwischen Hoffnung und Bedrohung umgeschlagen wurde. Der Kontrast wirkt hart, aber er betont, dass Weihnachten nie nur eine Idylle war, sondern immer auch im Spannungsfeld politischer Macht stand.

Überfüllte Kirchen und spontane Krippenspiel-Expertise

Viele, die sonst kaum Gottesdienste besuchen, stehen an Heiligabend plötzlich wieder in der Kirche. Voll, laut, eng, oft ohne Vorbereitung. Hirte Nummer 4, alias David Himmelreich, kommentiert diese typische Gemengelage mit Humor und erklärt, wie man sich unauffällig durch das Krippenspiel manövriert. Zwischen Insiderwissen und gespielter Gelassenheit beschreibt er, wie man die Abläufe versteht, ohne unangenehm aufzufallen. Ein augenzwinkernder Blick auf ein vertrautes Szenario.  Weihnachtslieder - Nicht immer fröhlich
Die meisten Weihnachtslieder sollen das Wohlgefühl der Feiertage spiegeln. Eine Ausnahme ist da Christmas Lights von Coldplay. Angela Behrends wirft einen ganz genauen Blick auf das Lied und die Bedeutung hinter den Worten

Sonntagsgedanken – Kleine Entlastungen im Weihnachtsstress

Benjamin Elsner richtet den Blick auf das, was Weihnachten schwer macht: Verdichtete Erwartungen, enge Zeitfenster, familiäre Dynamiken. Gleichzeitig zeigt er auf, wie kleine, unscheinbare Momente Entlastung bringen können. Es geht nicht um Perfektion, sondern um kurze Atempausen, in denen die Bedeutung des Festes leise nachklingt.  

25. Dezember
Erste Stunde

Wenn Weihnachten anders läuft als geplant

Die Feiertage gelten oft als Zeit, in der alles harmonisch funktionieren soll. In der Realität sieht das anders aus. Auch im Angedacht-Team gibt es Geschichten, die zeigen, wie schnell kleine Traditionen aus der Spur geraten. Bei Angela Behrens gehörten seit Jahren Teller mit Süßigkeiten unter dem Weihnachtsbaum zur Bescherung. Eine liebgewonnene Routine, bis sie eines Tages überraschend scheiterte. Bei Kollege David Himmelreich führte eine Feuerzangenbowle sogar zu einer regelrechten Kettenreaktion, die das gesamte Familienfest durcheinanderbrachte. Die beiden Anekdoten machen deutlich: Unvorhergesehenes gehört zu Weihnachten dazu, manchmal chaotisch, manchmal komisch.

Weihnachten weltweit – Ein Blick auf Philippinen und Finnland

Weihnachten wird fast überall gefeiert, doch die Unterschiede zwischen den Regionen sind groß. Zwei Beiträge am ersten Feiertag zeigen diese Bandbreite. Auf den Philippinen beginnt die weihnachtliche Saison besonders früh und zieht sich über mehrere Wochen. Gemeinschaft, Musik und nächtliche Gottesdienste prägen das Bild. In Finnland dagegen dominiert eine eher stille, winterliche Atmosphäre. Traditionen reichen dort von Friedhofsbesuchen bis zu besonderen Familienritualen zum Beispiel die Weihnachtssauna oder eine im Essen versteckte Mandel im Milchreis. Die Gegenüberstellung verdeutlicht, wie vielfältig Weihnachten kulturell gelebt wird.

Religionslexikon – Warum feiern wir Weihnachten am 25. Dezember

Seit wann feiern Christinnen und Christen eigentlich Weihnachten und warum fällt das Fest auf genau diese Zeit. Prof. Dr. Thomas Rheinbold ordnet historische Linien und theologische Entwicklungen ein. Er erklärt, wie sich das Datum aus frühen liturgischen und kulturellen Traditionen herausgebildet hat und welche Rolle antike Festkalender gespielt haben.

Sonntagsgedanken – Home und Zuhause

Anja Kieser erzählt von ihrem persönlichen Weihnachtslied: „Driving Home for Christmas“. Für sie verbindet sich damit die Frage, was Home bedeutet und warum es nicht zwingend mit einem geografischen Zuhause identisch ist. Die Sonntagsgedanken stellen die emotionale Seite dieses Begriffs in den Mittelpunkt und öffnen den Blick für Orte, die mehr durch Beziehungen als durch Mauern geprägt sind. 

25. Dezember
Zweite Stunde

Weihnachten im Gefängnis – lange Tage, wenig Ablenkung

Während viele die Feiertage im warmen Wohnzimmer verbringen, erleben Inhaftierte in den niedersächsischen Justizvollzugsanstalten Weihnachten unter völlig anderen Bedingungen. Christoph, seit mehreren Jahren in Haft, beschreibt diese Zeit als besonders belastend. Die Werkstätten sind geschlossen, der Tagesrhythmus fällt weg, und die Stille wird länger. Mit ihr wachsen die Gedanken. Das letzte Weihnachtsfest mit seiner Familie liegt drei Jahre zurück, das erste Weihnachten hinter Gittern hat sich tief eingeprägt. Manche versuchen, sich mit positiven Gedanken zu stabilisieren. Stimmung kommt nur auf, wenn die Gefangenen selbst aktiv werden, denn von der Anstalt gibt es wenig Atmosphäre. Trotzdem gibt es begrenzte Formen von Festlichkeit. Christoph freut sich besonders auf einen Moment, der für ihn jedes Jahr trägt und strukturiert.

Ein Weihnachtsbaum mit Geschichte – 300 Kugeln in Bad Nenndorf

Weihnachten zeigt sich auch im Kleinen ungewöhnlich. In Bad Nenndorf steht bei Henning Dohrmann ein Baum, der weit über eine übliche Dekoration hinausgeht. Rund dreihundert Kugeln hängen daran, viele mit alten Vogelmotiven, manche mehr als hundert Jahre alt. Ergänzt wird alles durch klassisches Lametta, bewusst nur in der historischen Variante, weil es „einfach schöner hängt“. Der Baum bleibt bis Anfang Februar stehen und wirkt wie ein privates Archiv weihnachtlicher Zeitgeschichte.

Religionslexikon – Warum schenken wir uns etwas

Prof. Dr. Thomas Rheinbold erklärt, woher die Tradition der Weihnachtsgeschenke kommt. Er zeigt die Verbindung zwischen frühen christlichen Erzählungen, mittelalterlichen Bräuchen und modernen familiären Ritualen. Die Entwicklung reicht von heiligenfigurierten Gaben bis zu heutigen Bescherungsformen.

Sonntagsgedanken – Weihnachten unterwegs

Anja Kieser blickt auf die Frage, wie wir Weihnachten erleben, wenn wir zwischen Häusern, Verwandten und Orten pendeln. Sie erinnert daran, dass auch die biblische Erzählung mit einer Familie beginnt, die nicht im eigenen Zuhause, sondern unterwegs war. Zwischen Freude, Anstrengung und Nähe entstehen Momente, die die Bedeutung des Festes sichtbar machen.


26. Dezember
Erste Stunde

Weihnachten nachgehen – unterwegs zur Krippe

Wie hat sich die Weihnachtsgeschichte angefühlt? Für die Hirten auf dem Feld, für Maria und Josef im Stall. Dieser Frage geht der evangelische Pastor Henner Flügger aus Bremen seit zwanzig Jahren nach. Gemeinsam mit Besucherinnen und Besuchern eines Outdoor-Gottesdienstes macht er sich auf den Weg zu einer plattdeutschen Weihnachtsandacht im Stall. Schon der Weg durch die Landschaft gehört zur Inszenierung. Gelesen wird auf Plattdeutsch, bewusst nah an der Umgebung. Gesungen werden klassische Weihnachtslieder wie „Oh du fröhliche“, „Stille Nacht“ und „Kommet ihr Hirten“. Für Flügger entsteht so ein unmittelbarer Zugang zur Weihnachtsbotschaft. Am Nachmittag ziehen rund 120 Menschen durch die Pauliner Marsch zum Jürgenshof in Bremen. Mit Ochs und Esel im Stall.

Weihnachten im Sommer – Ein Blick nach Namibia

Während in Europa Winter herrscht, fällt Weihnachten in Namibia in die heiße Jahreszeit. Jason Lee McKay berichtet aus erster Hand, wie dort afrikanische und europäische Traditionen ineinandergreifen. Gefeiert wird ohne Schnee, aber nicht ohne vertraute Rituale. Selbst gebackene Plätzchen gehören ebenso dazu wie gemeinsames Feiern im Familienverband. Die Unterschiede liegen weniger im Inhalt als in der Atmosphäre.

Einfacher feiern – Gedanken zum Reduzieren

Geht Weihnachten auch weniger aufwendig. Pastor Werner Tiki Küstenmacher gibt Denkanstöße, wie sich das Fest entschlacken lässt. Seine Grundgedanken zu „Simplify your Life“ und „Simplify your Christmas“ greifen ineinander. Es geht um Prioritäten, bewusste Entscheidungen und darum, Erwartungen zu prüfen, statt ihnen blind zu folgen.

Andere Kalender, andere Rhythmen

Okka van Scharrel schaut auf Weihnachtskalender und Bräuche in anderen Ländern. In Frankreich, Ungarn, Schweden oder Griechenland liegen wichtige Feiertage teils nach dem 25. Dezember. Geschenke, Rituale und Höhepunkte verteilen sich anders über die Zeit. Der Blick über die Grenzen zeigt, wie relativ feste Weihnachtsabläufe sind.

Sonntagsgedanken – Das Ja von Maria

Anja Kieser fragt, was gewesen wäre, wenn Maria nicht zugestimmt hätte. Sie war eine Ja-Sagerin. Die Sonntagsgedanken kreisen um Verantwortung, Vertrauen und die Bedeutung eines einzelnen Entschlusses. Weihnachten erscheint dabei als Geschichte, die von einer Entscheidung getragen wird, nicht von Selbstverständlichkeit.  26. Dezember, Stunde 2
Hier ist 26.12., Stunde 2. Das ist die dichteste Stunde der drei Tage, also habe ich klar gebündelt, Humor eingehegt und die sozialen Themen sauber geführt. Kein Klamauk nach unten, kein Moralisieren nach oben.

26. Dezember
Zweite Stunde

Engel – mehr als Weihnachtsdekoration

Sie stehen auf Fensterbänken, schmücken Weihnachtskarten oder thronen auf der Spitze des Baumes. Engel gehören zur Weihnachtszeit fast selbstverständlich dazu. Warum sie gerade an Weihnachten eine zentrale Rolle spielen, erklärt Pastor Steffen Lahmann. In der biblischen Weihnachtsgeschichte sind Engel Boten zwischen Himmel und Erde. Sie kündigen an, ordnen ein und begleiten. Auch außerhalb der Weihnachtsgeschichte tauchen sie als Mittlerfiguren auf. Das heute verbreitete Bild mit Flügeln, Locken und weißen Gewändern ist dabei weniger biblisch präzise als kulturell gewachsen. Ob Engel tatsächlich Flügel brauchen, bleibt offen. In der Vorstellung sind sie jedenfalls schneller unterwegs als Menschen.

Geboren am Heiligabend – Weihnachten im Kreißsaal

Am 24. Dezember wird die Geburt Jesu gefeiert. Gleichzeitig kommen an diesem Tag viele andere Kinder zur Welt. Sabine Schulte, leitende Hebamme der Diakovere Krankenhäuser in Hannover, blickt aus beruflicher Perspektive auf diesen besonderen Geburtstag. Im Gespräch mit Nina Andresen beschreibt sie, wie Geburt und Feiertag im Kreißsaal aufeinandertreffen. Zwischen Ausnahmezustand und Routine entstehen kleine, sehr persönliche Weihnachtsmomente.

Gesprächsstoff für die Feiertage – unnützes Wissen inklusive

Wenn Gäste kommen, braucht es Themen. Die Redaktion liefert sie frei Haus. Mark Eickhorst hat eine Sammlung kurioser Weihnachtsfakten zusammengestellt. Von überraschenden Details bis zu vollkommen unnützem Wissen ist alles dabei. Stoff genug, um Gesprächspausen zu füllen oder sich dezent unbeliebt zu machen. Die Auswahl zeigt, wie schnell Weihnachten zwischen Ernst und Albernheit kippen kann.

Heiligabend teilen – Weihnachten mit Freunden

Weihnachten muss nicht zwangsläufig im klassischen Familienmodell stattfinden. Kollegin Angela Behrens erzählt von Heiligabenden, die sie gemeinsam mit befreundeten Müttern und ihren Kindern gefeiert hat. Geteilte Aufgaben, gemeinsames Kochen, ein Baum für alle. Für sie war das nicht nur organisatorisch entlastend, sondern auch emotional entspannter. Die Abende blieben als lebendige, gemeinschaftliche Erinnerung.

Ohne Wohnung durch die Feiertage

Nicht alle erleben Weihnachten im Warmen. Marco und Steffi berichten aus der Innenstadt Hannovers von ihrem Leben ohne feste Unterkunft. Die Feiertage unterscheiden sich für sie kaum vom Alltag, und doch sind sie emotional aufgeladen. Beide sagen, wie wichtig Hilfe ist, die nicht nur an Weihnachten kommt. Ihre Stimmen geben Einblick in eine Realität, die im festlichen Stadtbild oft unsichtbar bleibt.

Zu hören ist der Weihnachtsmarathon von „Angedacht, das Kirchenmagazin“ am 24., 25. und 26. Dezember jeweils ab 10 Uhr bei Meer Radio auf den terrestrischen Frequenzen 88.0 oder 95.4 MHz oder direkt im Anschluss per Stream im Internet. Wer Lust auf weitere spannende und interessante Themen von der Angedacht-Redaktion hat, wird unter https://meerradio.de/programm/audio/beitraege/kirchenmagazin-angedacht fündig.

„Angedacht, das Kirchenmagazin“ 21.12.2025

Die Themen am Sonntag

Wie fühlt sich Weihnachten an, wenn man längst aus den alten Ritualen herausgewachsen ist? Was passiert, wenn Einsamkeit genau dann lauter wird, wenn überall Gemeinschaft gefeiert wird? Und wie erlebt jemand die Feiertage, die er hinter Gefängnismauern verbringen muss? Drei Perspektiven, dazu ein Blick ins Religionslexikon und die Sonntagsgedanken.

Kirche und Gesellschaft – der stille Klassiker Heiligabend

Oft kommt es fast unvorbereitet: Plötzlich steht wieder das Krippenspiel an und es geht ohne Vorbereitung in eine rappelvolle Kirche. Der Hannoveraner David Himmelreich, in seiner Gemeinde einst „Hirte Nummer 4“, beschreibt humorvoll, warum genau dieser Abend für manche zur sozialen Prüfung wird und warum ihnen doch etwas fehlt, wenn sie nicht hingehen.

Soziales – wenn Einsamkeit an Weihnachten lauter wird

Unfreiwillig allein, getrennt lebend oder weit weg von der Familie: In der Beratung der Diakonie Ronnenberg spürt Lebensberaterin Silke Irmisch, wie sich Einsamkeit zum Jahresende hin verdichtet. Sie betont, dass es helfen kann, selbst Kontakt zu suchen oder andere zu besuchen, von denen man weiß, dass sie allein sind. Einsamkeit ist kein Bagatellthema, sagt Irmisch.

Alltag – Weihnachten hinter Gittern

Im Gefängnis ist Weihnachten ein besonders stiller Feiertag. Christoph, der seit einigen Jahren einsitzt, erzählt, wie die geschlossenen Werkstätten und die langen Tage die Gedanken verstärken. Stimmung entsteht nur, wenn die Insassen selbst aktiv werden. Trotzdem gibt es kleine Lichtpunkte, etwa besondere Mahlzeiten oder ein kurzer Moment telefonischer Nähe. Am meisten freut sich Christoph auf Post aus der Familie und auf den Christstollen.

Religion – Weihrauch und Myrrhe heute gedacht

Der Religionswissenschaftler Wolfgang Reinbold erklärt, warum Jesus zum Geburtstag Weihrauch und Myrrhe bekam. Die Gaben standen für Wert, Würde und symbolische Bedeutung, nicht für alltäglichen Gebrauch. Reinbold ordnet ein, wie Menschen im Altertum solche Geschenke verstanden. Ein Gedanke, der den Blick auf das Weihnachtsgeschehen öffnet.

Sonntagsgedanken – eine Herberge und ihre Sternstunde

In den Sonntagsgedanken führt Anja Kieser hinter die Kulissen des Wirtshauses, in dem Maria und Josef eine Unterkunft fanden. Sie erzählt davon, wie unscheinbare Orte zu besonderen Momenten werden können und warum gerade solche Sternstunden das Herz des Advents prägen.

Zu hören ist die nächste Sendung Sonntag, 21. Dezember, ab 10 Uhr bei „Angedacht, das Kirchenmagazin“ von Meer Radio auf den terrestrischen Frequenzen 88.0 oder 95.4 MHz oder direkt im Anschluss per Stream im Internet. Wer Lust auf weitere spannende und interessante Themen von der Angedacht-Redaktion hat, wird unter https://meerradio.de/programm/audio/beitraege/kirchenmagazin-angedacht fündig.

Demo gegen rechts in Wunstorf

Foto: Simon Pohlreich

Rund 1500 Menschen kamen am Montagabend zur Stadtkirche in Wunstorf. Sie alle folgten dem Aufruf eines breiten Bündnisses von Kirche, Verbänden, Vereinen und Lokalpolitikern, um sich für Demokratie und gegen Rechtsextremismus einzusetzen. Vor der zentralen Kirche in Wunstorf nicht der erste Aufschlag: Genau vor einem Jahr gab es dort eine ähnliche Kundgebung. Kurz vor der Bundestagswahl am Sonntag, 23. Februar, wollte man erneut ein Zeichen setzen, hieß es von den Organisatoren.

Stiftskirchenpastor Thomas Gleitz unterstrich in seinem Wortbeitrag, dass Demokratie keine einfachen Lösungen biete, sondern Engagement und Zeit benötige. Er wies darauf hin, dass das Asylrecht eine lange Tradition habe, die bereits in der Bibel verankert sei. Es sei eine christliche Pflicht, traumatisierten Menschen zu helfen und gleichzeitig aufmerksam zu bleiben. Auch die Stadtkirche spiele dabei eine zentrale Rolle: Als Ort der Begegnung und als Plattform für gesellschaftliche Verantwortung sei sie mehr als nur die Bühne für diesen Abend. 

Organisator Dirk Kribbe würdigte die Landwirte, die mit ihren Zugmaschinen die Zufahrtswege sicherten, und dankte der Polizei sowie den Johannitern für ihren Einsatz.

Bürgermeister Carsten Piellusch betonte in seiner Rede die Bedeutung von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Solidarität. Er ermutigte die Bürgerinnen und Bürger, sich für demokratische Werte stark zu machen und zur Wahl zu gehen. Er erinnerte daran, dass rechtsextreme Ideologien nicht immer offensichtlich auftreten, sondern oft im bürgerlichen Gewand erscheinen.

Der stellvertretende Jugendbürgermeister Phillip Nülle appellierte an die Verantwortung jedes Einzelnen, sich aktiv gegen Rechtsextremismus einzusetzen. Er rief dazu auf, von seinem Wahlrecht Gebrauch zu machen.

Besonders eindrucksvoll waren die Redebeiträge von Journalistin Sabine Steuernagel und dem Neustädter Unternehmer Ulrich Temps. Steuernagel sprach aus persönlicher Perspektive über die Bedeutung einer angstfreien Kindheit und rief zu Mitmenschlichkeit auf, insbesondere gegenüber Geflüchteten. Temps betonte die wirtschaftliche Notwendigkeit von Vielfalt in der Arbeitswelt und erinnerte an das Verfassungsgebot „Eigentum verpflichtet“. Seine eigene Familiengeschichte machte deutlich, wie Migration und Flucht viele Menschen betreffen.

Die Demonstration verlief friedlich. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten mit kreativen Plakaten ihre Haltung und schickten mit ihren Handylichtern ein Zeichen der Hoffnung in den Nachthimmel über der Stadtkirche. Die Veranstaltung machte deutlich, dass Kirche und Gesellschaft gemeinsam Verantwortung übernehmen, um Demokratie und Mitmenschlichkeit zu stärken.

Ansprache von P. Thomas Gleitz zur Demonstration

Fotos: Simon Pohlreich/HAZ-NP

Gemeinsam für Demokratie!

Offenbar macht die für Montag, 17. Februar 18:00 vor der Stadtkirche angekündigte Demonstration für Demokratie schon im Vorfeld den Demokratiefeinden viel Angst. In der Nacht zum 14. Februar wurde ein Transparent, das auf der Aubrücke auf die Veranstaltung hinweisen soll, zerstört, s. Foto. Das Bündnis für Wunstorf, dem VertreterInnen alles demokratischen Parteien, der Kirchen, Vereine und Bürger ohne weitere Anbindung angehören, sieht diesen Vandalismus als Bestätigung dafür, wie wichtig das gemeinsame Auftreten ist."Das war ja zu befürchten, spornt uns aber nur noch mehr an", fasste Hermann Kasten vom Kulturring sein Erschrecken zusammen. Ermutigend ist, dass mittlerweile auch Sportgruppen angekündigt haben, ihre Trainingszeiten so zu verlegen, dass sie am Montag dabei sein können. Pastor Thomas Gleitz hebt hervor: "Ich finde es großartig, dass die beteiligten Parteien zugesagt haben, bei der Demonstration trotz Wahlkampfs keine Parteifahnen zu zeigen. Es geht um das gemeinsame Stärken der Demokratie!"

Generalsekretärin des Kirchentages spricht in Corvinus

Generalsekretärin des Kirchentages Kristin Jahn hat in der Corvinuskirche Wunstorf gepredigt

Wunstorf. Beim Regionsgottesdienst zum Kirchentagssonntag 16. Februar, hat die Generalsekretärin des Deutschen Kirchentages Kristin Jahn in der gut gefüllten Corvinuskirche in Wunstorf gepredigt. In ihrer bewegenden Rede sprach sie über das Thema Angst. Dabei nahm sie auch Bezug auf aktuelle Situation in der sich viele Menschen befinden und die bevorstehenden Wahlen am 23. Februar. „Angst kann lähmen, aber sie kann auch ein Impuls sein, sich für das Gute einzusetzen“, sagte sie. Entscheidend sei, nicht in Sorgen zu verharren, sondern gemeinsam nach Wegen zu suchen, die Hoffnung geben.

Superintendent Rainer Müller-Jödicke gestaltete die Liturgie des Gottesdienstes gemeinsam mit Pastorin Franziska Oberheide und den Corvinus-Konfirmanden. Musikalische Untermalung gab es für den besonderen Gottesdienst von Svitlana Zinndorf an der Orgel und den Aktiven des Chores "Voices" unter der Leitung von Anton Moll. 

Die zahlreich erschienenen Besucherinnen und Besucher erlebten einen Gottesdienst, der Raum für Nachdenklichkeit bot und Mut machte, sich den Herausforderungen der Zeit mit Vertrauen zu stellen. Viele von ihnen blieben auch nach Ende des Gottesdienst, um bei einem gemeinsamen Kaffee über das Gehörte zu sprechen. 

 


 


 


 


 


 


 


 

 

Konfi-Cup 2025

Die Konfirmandenmannschaft der Stiftskirche Wunstorf hat am diesjährigen Konfirmanden-Cup teilgenommen und den 17. Platz unter 30 Teams erreicht. Im Vergleich zum Vorjahr, als die Mannschaft den 5. Platz unter 17 teilnehmenden Teams belegte, fiel das Ergebnis diesmal etwas bescheidener aus. 
Dennoch steht für Pastor Volker Milkowski der gemeinsame Wettkampf im Vordergrund. "Die Gegner sind zum Teil schon harte Brocken. Die haben uns die Punkte nicht geschenkt", sagt Milkowski.

Für ihn zählt nicht nur das sportliche Abschneiden, sondern vor allem die Erfahrung, als Team zusammenzuwachsen und sich in einem fairen Wettbewerb mit anderen Konfirmandinnen und Konfirmanden zu messen. „So ein gemeinsames Erlebnis ist doch etwas, das auf jeden Fall von der Konfirmation hängenbleibt“, sagt Milkowski. Der Cup mag vorbei sein, doch die Erinnerungen und das Gemeinschaftsgefühl bleiben.

Die 30 Mannschaften die Gegeneinande antraten, waren us ganz Niederachsen angereist. "Die sind aber auch wirklich eine starke Konkurrenz in diesem Jahr. Nach einem Achtungserfolg in der Vorrunde haben wir deswegen nur noch um die Platzierungen spielen können - aber leider nicht mehr um Sieg", sagt Milkowski

 

 

 

 

„Wir für Neustadt“ - Ein Abend für das Ehrenamt

Danke sagen und für das Ehrenamt werben – beim Abend „Wir für Neustadt“ im Haus der Kirche an Liebfrauen war beides möglich. „Wir haben bereits viele Menschen in Neustadt, die in einem Ehrenamt beschäftigt sind. Denen möchten wir danken und andere dafür begeistern“, sagt Inga Heidemann, Leiterin der Abteilung Soziale Arbeit der Stadtverwaltung.  Gemeinsam mit Janet Breier, zuständig für die Kirchenkreisdiakonie, hat sie den Abend für Ehrenamtliche, Organisatoren und Interessierte ausgerichtet.

„Wir wollen das Ehrenamt in Neustadt stärken, möchten bereits Aktive unterstützen und neue Ehrenamtliche gewinnen“, unterstützt Breier. Häufig sei gerade der direkte Kontakt mit den Institutionen und Vereinen besonders wichtig. „So kann man einfach und persönlich noch einmal die tatsächlichen Angebote der jeweiligen Institutionen abfragen. Nicht jeder weiß, was die einzelnen Vereine und Institutionen ganz genau machen und wie eine mögliche Unterstützung für sie aussehen kann“, sagt Breier.

Begeistert von dem Interesse der Besucherinnen und Besucher waren auch die Anbieter und Organisatoren von Ehrenämtern. „Ich habe hier in nur einer Stunde so viele wertvolle Kontakte gehabt, wie selten zuvor“, sagt Janka Fleshmann, Geschäftsführerin von Herbstzeitlos. „Wir setzen ehrenamtliche Helfer ein, um etwa Pflegepersonen zu entlasten und unterstützen damit Pflegebedürftige möglichst lang in ihrem eigenen Zuhause“, sagt sie. 
Diese „Angebote zur Unterstützung im Alltag“ (AZUA) sind aber nicht auf ältere Menschen beschränkt. „Manchmal müssen sich die richtigen Personen nur finden. 


Das können dann auch schon mal etwa ein pensionierter Pädagoge und ein Kind mit Anpassungsschwierigkeiten sein, dessen Eltern Unterstützung und Entlastung benötigen“, sagt Fleshmann.

Unter den für den ehrenamtlichen Einsatz werbenden Institutionen befanden sich das Freiwilligenzentrum, das Ehrenämter für Vereine vermittelt. Auch das Café Vielfalt und der internationale Treffpunkt Hope, beide unter dem Dach der Diakonie, waren präsent. Die Begegnungsstätte Silbernkamp, der Integrationsbeirat sowie die Sammelunterkünfte für Geflüchtete an der Goethestraße (AWO) und dem Ernst-Abbe-Ring (Fair Facilities) stellten ebenfalls ihre Angebote vor.

Andrang gab es auch am Stand der Polizei. Kontaktbeamtin Pamela Hoffmann informierte gemeinsam mit ehrenamtlich Tätigen über die Ausbildung von Sicherheitsberatern für Senioren. „Das ist ein Thema, das immer notwendiger wird“, sagt Hoffmann. Die Palette möglicher Straftaten, die speziell ältere Menschen zum Ziel hat, wird breiter. „Da braucht es viel Informationsarbeit und Angebote, um diese, aus verschiedenen Gründen, besonders vulnerable Gruppe zu schützen“, sagt sie. 

Zudem präsentierten verschiedene Stellen der Stadt Neustadt ihre ehrenamtlichen Tätigkeitsfelder. Sie suchen Unterstützung für die Arbeit mit Jugendlichen, Senioren, Menschen mit Behinderungen und Migranten.

So bot die Veranstaltung für gut zwei Stunden eine Plattform zum Austausch und zeigte auf, wie vielfältig das Ehrenamt in Neustadt ist. „Wir freuen uns darüber, dass viele Besucher die Gelegenheit genutzt haben, sich zu informieren und erste Kontakte zu knüpfen“, waren sich Breier und Heidemann schlussendlich einig.

Sigwardskirche wird Partner der Landesgartenschau 2026

Die Sigwardskirche in Idensen ist offizieller Natur- und Kulturpartner der Landesgartenschau (LaGa) 2026 in Bad Nenndorf. Der Freundeskreis Sigwardskirche hat eine entsprechende Partnerschaft mit der Betreibergesellschaft geschlossen. Jörg Mecke, Vorsitzender des Freundeskreises, sieht darin eine große Chance: „Wir werden mit vielen helfenden Händen alles tun, um die Bad Nenndorfer bei der Landesgartenschau zu unterstützen und zugleich den Besuch in Idensen zu einem besonderen Erlebnis zu machen. Wir haben noch gut ein Jahr Zeit, um alle Vorbereitungen zu treffen.“

Historische Kirche mit naturnahem Umfeld

Die Sigwardskirche ist ein bedeutendes romanisches Bauwerk mit einzigartigen historischen Malereien. Ihr weitläufiges, mehr als 3000 Quadratmeter großes Außengelände, das einst als Friedhof diente, wird als naturnaher Lebensraum gepflegt. „Das Areal bietet zahlreichen Tieren wie Störchen, Schleiereulen, Turmfalken und Fledermäusen eine Heimat“, erklärt Mecke. Die biodivers gestaltete Gartenanlage ist insektenfreundlich und fügt sich harmonisch in das Konzept der Landesgartenschau ein.

Bereicherung für die Region

Die Partnerschaft kam durch die Vermittlung des Fördervereins der Landesgartenschau Bad Nenndorf zustande. Dessen Geschäftsführer Benjamin Lotz hebt die Bedeutung des Netzwerks hervor: „Hier zeigt sich, wie wertvoll der Austausch in alle Richtungen ist. Das Engagement des Fördervereins und der Ehrenamtlichen ist eine große Bereicherung für die Landesgartenschau und die gesamte Region.“

Ein Ort der Ruhe und Erholung

Unter dem Motto „Lebensraum Sigwardskirche“ entsteht eine besondere Verbindung zur LaGa 2026. Besuchende der Gartenschau erhalten die Möglichkeit, die historische Kirche und ihre naturnahe Umgebung zu erleben. „Wir freuen uns sehr, das Angebot für unsere Gäste mit der Sigwardskirche zu erweitern“, sagt Lotz. „Es ist ein einzigartiger Ort, an dem Menschen und Natur zur Ruhe kommen und vom Alltag abschalten können.“

Die Landesgartenschau 2026 findet vom 29. April bis zum 18. Oktober in Bad Nenndorf statt.

 

Die Kirche bleibt im Dorf


Ja, ich brauche Kirchengebäude für meinen Glauben. Sie sind heilige Räume, wo ich mit anderen zusammen Glauben erleben und feiern kann. Im sonntäglichen Alltag, aber auch in fröhlichen und gerade in traurigen Momenten finde ich dort Ermutigung und Trost. Da tanken wir zusammen Kraft.

Natürlich habe ich auch schon außerhalb von Kirchengebäuden intensive Gottesdienste erlebt. Am Lagerfeuer haben Jugendliche mit mir berührende Andachten gefeiert. Auf Kirchwiesen, am See oder im Wald haben bunte Gemeinden fröhliche Gottesdienste gestaltet. Und an Betten haben Alte und Kranke zu Hause mit mir bewegend gebetet und gesungen. Das alles ist ziemlich evangelisch. Denn in unserer Kirche haben nicht nur Pastorinnen und Pastoren in ihren Kirchen die Aufgabe, Glauben zu verkündigen. Alle Getauften sind gefordert – und zwar egal wo.

Auch Bauleute haben gepredigt, als sie seit dem Mittelalter rund um Neustadt und Wunstorf Kirchen und Kapellen errichtet haben. Die sind für mich sichtbare Bekenntnisse des Glaubens: Mitten im Ort bezeugen sie den Glauben früherer Genrationen und laden uns zum Glauben ein. 

Darum ist die Aufgabe so groß, sie zu erhalten. Die Feststellung der Landeskirche, dass dies angesichts knapper Finanzen immer schwieriger wird, haben wir lange verdrängt. Das Bielefelder Restaurant, das in einer ehemaligen Kirche ist, und die leeren Flächen in Hannover, wo Kirchen abgerissen wurden, scheinen weit weg. Aber jetzt kann die Landeskirche nicht mehr so viele Baumittel verteilen wie bisher. Darum sollen wir unsere Kirchen und Kapellen in Kategorien von A bis C einteilen – ohne zu wissen, was das wirklich bedeutet. Im Kern geht es um die Bauzuschüsse.

Die ehrenamtlichen und beruflichen Bauexperten unseres Kirchenkreises haben dafür eine Diskussionsgrundlage entworfen. Besser beurteilen können das jedoch die Menschen vor Ort. Darum haben sich zum Beispiel im Neustädter Norden sowie im Wunstorfer Süden übergemeindliche Arbeitsgruppen gebildet, die bis Jahresende ihre vielen Sakralgebäuden einordnen wollen. 

Das ist eine hohe Verantwortung und der Prozess ist noch völlig offen. Gleichzeitig hoffen alle, die sakralen Gebäude erhalten zu können. Darum haben sie aktiv Nutzungskonzepte weiterentwickelt und ihre Kirchen noch mehr zu Orten der Begegnung gemacht: In manchen Kirchen sind längst Gemeinderäume und ein Büro. 

Von oben lassen wir uns hier dabei übrigens wenig sagen. Der Prozess ist noch ganz am Anfang und deshalb auch so spannend und kreativ, wenn alle mitreden müssen. Denn alle haben die Aufgabe und Verantwortung, mitzudenken und müssen zugleich den anderen im Blick haben – genau das ist nebenbei gesagt sehr evangelisch! 


Henning Lühr hat zu diesem Thema in der Sendung "Angedacht, die Kirche bei Meer-Radio" ein Interview mit Dr. Olaf Plümmer vom Ausschuss für Gebaudemanagment, Bau und Umwelt des Kirchenkreises geführt. 

Dr. Olaf Plümmer im Gespräch mit Henning Lühr

Großer Gospelgottesdienst zum Martin-Luther-King-Day

Vor 60 Jahren, im Dezember 1964, erhielt Martin Luther King den Friedensnobelpreis. 

Die Aktualität seiner Gedanken könnten kurz nach dem Amtsantritt von Präsident Trump nicht wichtiger sein: Nicht die Lüge wird triumphieren, sondern die bedingungslose Liebe. Selbst wenn das Recht vorübergehend ausgesetzt scheint.

Am 26. Januar findet um 18:00 in der Stadtkirche der Gospelgottesdienst zum Martin-Luther-King-Day statt. Mit dabei: Der Gospelchor Kum Ba Yah unter der Leitung von Jürgen Homann. Traditionell gestalten die Christlichen Pfadfinder vom Stamm Martin Luther King diesen Gottesdienst mit Pastor Milkowski. Er dauert mit viel Musik, Video und Werkstattphase rund 75 Minuten. Thema ist diesmal die visionäre Rede Kings vor dem Nobelpreiskomitee aus dem Dezember 1964: Trotz aller Krisen und Ängsten werden die bedingungslose Liebe und die Wahrheit am Ende triumphieren.

„Lügen, Rechtsbrüche und Einschüchterungen waren 1964 an der Tagesordnung, um die Bürgerrechtsbewegung zu diskreditieren. Das Amerika von damals scheint sich überhaupt nicht von dem Amerika von heute zu unterscheiden“, begründet Pastor Milkowski die Wahl des Themas. Kings Botschaft aber war, dass Hass den Hass niemals vertreiben kann. Das könne nur die Liebe. Wer derzeit durch Nachrichten und sozialen Netzwerke scrollt, wird von Hassbotschaften und Fake News aber geradezu überrollt. King dagegen glaubte an die Macht der Wahrheit und der unverbrüchlichen Liebe.

Es geht im Gottesdienst um das Verhältnis zur Wahrheit im post-faktischen Zeitalter. 

„Was können wir heute von Martin Luther King lernen, wenn sich bei uns in der jüngeren Generation der Frust breit macht angesichts des Erfolges der Populisten und Lügner bis in die höchsten Staatsämter?“, fragt Florian Heil vom Stammesvorstand der Pfadfinder. Und: Woher nahm King seine Kraft und seine Hoffnung auf eine positive Zukunft? Diesen Fragen werden die Pfadfinder nachgehen. 
„Erschreckend ist, dass so wenige Menschen wach werden und dagegen aufstehen. Wir wissen aus unserer eigenen Geschichte: Das Lügen der Wenigen und das Schweigen der Mehrheit ist die Grundlage für jede Gewaltherrschaft", sagt Pastor Milkowski.

King blickte selbst in unsicheren Zeiten stets mutig in die Zukunft. Geradezu visionär sprach er davon, dass zwar das Recht vorübergehend unterliegen mag, am Ende aber immer über das Böse triumphiert. Selbst das, was Ich-zentrierte Menschen zerstören, würden auf den anderen Menschen ausgerichtete Personen wieder aufbauen. Als wenn Martin Luther King schon 1964 geahnt hätte, was auf die Welt mit der 47. amerikanischen Präsidentschaft unter Donald Trump zukommen könnte.

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