Alt und Jung treffen aufeinander: Beim Michaelisempfang des Evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Neustadt-Wunstorf 2019 drehte sich alles um das 20. Jubiläum des Konfirmanden-Ferien-Seminars, kurz KFS. Erfahrungsaustausch, Erlebnisse, Glaubenszeugnisse – all das teilten aktuelle Teamer, aber auch Gründer des KFS mit dem Publikum in der Liebfrauenkirche. Das Programm startete mit einem Chor der 83 Teamer. Die Journalistin Katharina Hagen moderierte und ging den Wurzeln des KFS auf den Grund, indem sie Christel Albrecht und Martin Quandt über das KFS befragte. Die Teamer und Gäste konnten so von den Gründern des KFS über die Geschichte und Entstehung des KFS mehr erfahren.
Das Model Konfirmandenferienseminar stammt aus Finnland, wurde jedoch von den beiden hier in die Regionen getragen. Denn Martin Quandt wollte, dass die Konfirmandenzeit das Herz der Konfis erreicht, und er hat im KFS die Chance gesehen, für die Konfis eine unvergessliche Zeit mit Gott zu erleben. Teamer wurden ebenso in der Talkrunde zum KFS interviewt: Für jeden Teamer hat sich das Leben nach dem KFS prägend verändert. Bestimmt schön zu hören, dass das KFS nicht nur ins Herz der Konfis geht, sondern auch in das der Teamer.
Der Empfang wurde zudem auch von einem Figurentheater begleitet, welches zwei Gleichnisse erzählt hat, die die Gäste selber erraten konnten, wenn sie denn vor Lachen denken konnten. Musikalisch wurde der Abend von der Band Hugo begleitet. Mit einer der schönsten Momente an dem Abend war als die Teamer mit der Band Hugo bei dem Lied „10.000 Reasons“ einstimmte und die rund 240 Gäste aufstanden zum Mitsingen. Großen Eindruck hat auch Jana Langreder mit einem selbstgeschriebenem Poetry Slam Gedicht hinterlassen. Zum Ende wurde das widerbelebte Projekt der Patenschaften vorgestellt, bei dem Jeder und Jede ein Pate des KFS durch eine Geldsumme werden kann und somit das KFS unterstützt. Damit können auch Konfis und Teamer weiterhin das Gefühl des KFS erleben.
Nach so einem vollen und bewegenden Programm gab es erstmal eine Stärkung mit Fingerfood und Getränken. Eine Fotobox mit Sachen zum Verkleiden, sowie ein Kaffeestand wurde vom Projekt „Kurze Wege“ zur Verfügung gestellt. Danach war man gestärkt und man konnte schöne Erinnerungen sammeln. Junge neuere Teamer konnten sich mit Alteingesessenen austauschen, man hat neue Leute kennengelernt und auch bei den Gründern des KFS konnte man nochmal danke sagen, für diese wunderbare Idee, die auch heute noch ein wichtiger Teil meines Lebens ist.
Von Merit Breier