zu diesem Thema kamen 135 pädagogische Fachkräfte der Kindertagesstätten in Trägerschaft des Kirchenkreises Neustadt-Wunstorf in den Räumen der Heimvolkshochschule Loccum zusammen. Nach der Begrüßung durch die pädagogische Leitung Evelin Brückner führte Lissy Weidner, Pastorin und religionspädagogische Referentin für die Kitas, anhand vielfältiger Fragen ins Thema ein:
Was machen wir eigentlich in unserer Kita, wenn jemand gestorben ist? Gibt es Rituale, die helfen können? Lieder, die Trost spenden? Biblische Geschichten? Wie gehen wir mit einem trauenden Elternteil um; wie schaffen wir den Spagat, uns für das Kind einzusetzen und gleichzeitig Verständnis für die Trauer des Erwachsenen zu haben? Und wenn der Erwachsene einen anderen Glauben hat: was dann? Wie rede ich in der Gruppe vom Sterben – und von Auferstehung: kann ich das? Und was, wenn ich selbst weinen muss? Wohin mit meiner eigenen Trauer?
Nach einem Eingangsreferat von Frau Dr. Helgard Jamal, die das Todesverständnis von Kindern unterschiedlicher Entwicklungsphasen erläuterte und auch zu praktischen Fragen wie z.B. dem Mitnehmen von Kindern zur Beerdigung Stellung nahm, wurde in 8 Workshops zu den genannten Fragen gearbeitet. Nach einem leckeren Mittagessen konnte dann in den einzelnen Kita-Teams von dem im Workshop Erlebten berichtet und über Umsetzungsmöglichkeiten in der eigenen Kita nachgedacht werden.
Dass der Tag vom Kirchenjahr her in die Passionszeit mit ihrem Ausblick auf Ostern fiel, passte besonders gut und wurde auch von Superintendent Michael Hagen noch einmal bedacht, bevor er den Tag mit einem Reisesegen beendete. Themenwünsche für den nächsten Religionspädagogischen Fachtag wurden bereits abgegeben…
Lissy Weidner
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