Chöre und Bläsergruppen werden auf absehbare Zeit, also vermutlich auf Monate hinaus, nicht klassisch Chorproben in Gemeindehäusern abhalten und an Gottesdiensten mitwirken können. Die bisher bekannten medizinischen Gutachten lassen keinen anderen Schluss zu. Dabei sind Chöre, wie unsere Regionalbischöfin Petra Bahr schreibt, „die Ankerplätze des Kirchenschiffs“. Solange wir in der Kirchenmusik keine anderen, kreativen Formen des Miteinanders gefunden werden, stehen wir an einer Abbruchkante und sehen in eine Tiefe, bei der einem ganz schwindelig werden kann. Im Gespräch mit unseren beiden Kreiskantorinnen Frau Birgit Pape und Frau Claudia Wortmann kamen wir nun spontan auf Idee, allen Chorleiterinnen und Chorleitern, Sängerinnen und Sängern und natürlich auch Bläserinnen und Bläser zum morgigen Sonntag Kantate einen gemeinsamen musikalischen Gruß zu senden. Wir haben sie in dieser Zeit nicht vergessen!