Der Weg verläuft in der Leineaue - weitgehend identisch mit dem Leine-Rad-Wanderweg. Vom Kloster aus wendet man sich auf der Hauptdurchgangsstraße im Ort (Höltystr.) nach links und biegt rechts in den „Duvenwinkel“ ein, der im Linksbogen um den Friedhof und weitere Gebäude des Max-Planck-Institutes herumführt.
Alle landwirtschaftlichen Gebäude gehörten ursprünglich zum Klostergut. -
Diesem Weg folgt man, ohne abzubiegen, bis nach Wulfelade zur Straße „Klostermühle“, ein weiteres Mal Hinweis auf geschichtliche Ursprünge; an der „Wulfelader Straße“ rechts abbiegen und einige Meter danach wiederum rechts in die Dorfstraße und dem „Moritzgraben“ folgen. Einige prächtige Fachwerkhäuser säumen den Weg. Man folge den Kennzeichnungen des Radwanderweges Leinetal Er führt an den Ortschaften Evensen, Welze, Amedorf vorbei.
Die Leineaue ist während der regelmäßigen Frühjahrs- und Herbsthochwasser überflutet. Man beachte die alten Hecken, die zum Schutz gegen Abspülungen von Mutterboden und natürlich auch als Grenzziehungen von den Vorfahren angelegt wurden. Sie stehen heute unter strengem Schutz.
Wenn man den „Ossenboyweg“ in Amedorf passiert, halte man rechterhand Ausschau nach der Neustädter Zehntscheune, die hier ihren Platz fand, nachdem sie dem Straßenneubau der „Herzog-Erich-Allee“ zwischen Schloss und Liebfrauenkirche in Neustadt weichen musste. Aus der Leineaue kommend stößt man auf die Verbindungsstraße Mandelsloh – Helstorf: „In der Wiek“; biegt links ab und folgt dem Straßenverlauf bis man im ältesten Teil der Siedlung Mandelsloh auf die „St.-Osdagstraße“ kommt. Rechts führt der Weg zur Basilika. Sie liegt auf dem hochwasserfreien Vor-sprung eines Geestrückens in der Leineaue. Bei Hochwasser stehen die Fluten häufig bis an die kleine katholische Kapelle links der St.-Osdag-Kirche. Man versteht, warum die in weitem Bogen um die Leineaue herumführende Straße im jüngeren Teil Mandelslohs die Bezeichnung „Überm See“ bekommen hat.