„Was heißt schon alt?“ Diese Frage stellt eine Wanderausstellung, die seit 22. August in der Stadtkirche Wunstorf zu sehen ist. Wunstorf ist die erste Kommune in der Region Hannover, die diese Ausstellung präsentiert. Die Stadt arbeitet dazu mit dem Mehrgenerationenhaus „Haus der Vielfalt“ und unter Beteiligung des Forums Stadtkirche zusammen. Initiator ist das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Gemeinsam mit Organisator Jörg Albrecht, Wunstorf, Bürgermeister Carsten Piellusch, Wiebke Nickel, Leiterin des Referats Bürgerservice und Polizeichef Thomas Broich hat Superintendent Rainer Müller-Jödicke zum Auftakt der Ausstellung einen Rundgang gemacht und manches Kunstwerk gleich genauer unter die Lupe genommen.
„Meinem Eindruck nach versprühen die Arbeiten der Senioren viel Lebensfreude“, sagte Müller-Jödicke. Mit Blick auf die älteren Menschen ist er sich sicher, dass „da noch etwas geht.“
„Für mich bieten solche hockkarätigen Veranstaltungen gerade auch in sakralen Gebäuden viele Möglichkeiten“, resümierte der Geistliche. So könnten Besuchende bei solchen Gelegenheiten mit anderen Menschen ins Gespräch kommen oder den Rundgang still genießen. „Natürlich gibt es auch die Möglichkeit auf einen netten Plausch mit den ehrenamtlichen Kirchenwächtern, die die Stadtkirche offen halten.“
„Wir sind natürlich stolz, diese Ausstellung als Erste in der Region zeigen zu können“, sagte Organisator Jörg Albrecht. Bürgermeister Carsten Piellusch stellte heraus, wie wichtig gerade dieser Tage die Auseinandersetzung mit der Altersfrage sei. „Was bedeutet Alter und ab wann ist man alt?“, fragte er in die Runde der Zuhörenden.
Wer eine eigene Antwort auf die Frage nach dem Alter finden möchte, kann das tun:
Zu sehen ist die Ausstellung in der Stadtkirche noch bis Donnerstag, 12. September jeweils montags, dienstags, donnerstags und freitags von 10 bis 12 Uhr und dienstags bis donnerstags zusätzlich von 15 bis 18 Uhr. Jeweils montags wird für die Besucher eine offene Führung angeboten.
Die Angebote sind kostenlos.