„Wann wird’s mal wieder richtig Sommer?“ besang Rudi Carrell vor vielen Jahren das wechselhafte Wetter zur Reisezeit. Heute stellt sich diese Frage in der umgekehrten Richtung. Nicht mehr Sonne, sondern mehr Schatten und Regen wären nötig, um den Sommer genießen zu können. Immer deutlicher löst der Sommer den Winter als Hauptsterbesaison ab. Hat man früher das Leben eines Menschen in den überlebten Wintern gezählt, stellt sich heute die Frage: „Wie kommst du mit der Hitze zurecht?“ Die Häufung rekordverdächtiger Hitzetage zeigt mittlerweile auch Nicht-Fachleuten, dass der Klimawandel da ist. Und weil das Klima ein so langes Gedächtnis hat, müssen wir davon ausgehen, dass das was wir gerade sehen, die Folgen der Emissionen aus den 80er und 90er Jahren sind. Selbst ein sofortiges Abschalten aller Verbrennungsquellen würde sich beim Klima erst in vielen Jahren bemerkbar machen. Jesus spricht: Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst. (Offenbarung 21, 6): Aus seiner Verheißung darf ich leben. Das von ihm verheißene Wasser steht nicht nur für das Stillen des Durstes, so willkommen das diese Woche war. Jesus will unseren Durst stillen nach Frieden, nach Geborgenheit, nach einer Rückkehr in ein krisenfreies Leben.
Ich bin A und O, Anfang und Ende. Ihr bleibt in meiner Hand geborgen. Jesus nimmt uns an die Hand. Und: Er macht uns zu Werkzeugen seiner Gerechtigkeit.
Als Christinnen und Christen sind wir Teil von Gottes Plan zur Rettung. Wir wissen um die Probleme. Wir kennen die Gebote der Nächsten- und Feindesliebe. Ich kann im Kleinen wie im Großen nach Wegen suchen, weniger fossile Brennstoffe zu verbrauchen. Beleuchtung, Rasenmäher, Heizungen, Fahrzeuge – die Reihe ist lang. Jeder Beitrag hilft - mittlerweile dem eigenen Portemonnaie und der Umwelt. Bevor ich auf andere Emittenten verweise, werde ich meine eigenen Beiträge reduzieren (Matthäus 7, 3). Aus Jesu Verheißung dürfen wir leben. Er ist auch schon vor dem O, dem Ende bei uns.
Pastor Thomas Gleitz, Stifts-Kirchengemeinde Wunstorf