Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Stadtverwaltung, Polizei und Justiz setzte Superintendent Rainer Müller-Jödicke ein starkes Zeichen gegen Gewalt an Frauen vor dem Famila-Markt in Neustadts Gewerbegebiet. Im Rahmen des internationalen Orange Day nahm er an einer Veranstaltung teil, mit der Passanten auf das Thema Gewalt gegen Frauen aufmerksam gemacht werden sollten. Der Orange Day wird weltweit jährlich am 25. November begangen, um ein sichtbares Zeichen der Solidarität zu setzen.
Superintendent Müller-Jödicke betonte die Bedeutung dieses Tages: „Gewalt gegen Frauen ist ein Thema, das uns alle angeht. Es ist unsere christliche Pflicht, uns für den Schutz und die Würde jedes Menschen einzusetzen. Der Orange Day ist eine Gelegenheit, deutlich zu machen, dass wir Gewalt nicht dulden und dass wir gemeinsam für eine gerechtere und friedlichere Gesellschaft einstehen“, sagte er.
Neben dem Superintendenten nahmen auch Vertreter aus der Kommunalpolitik, der Polizei und sozialer Organisationen an der Veranstaltung teil. Gemeinsam wurde das orangefarbene Licht – die Farbe, die symbolisch für eine Zukunft ohne Gewalt steht – so symbolisch in die Öffentlichkeit getragen. Mit dieser Aktion soll ein sichtbares Zeichen der Unterstützung für alle Frauen gesetzt werden, die von Gewalt betroffen sind oder waren.
Der Superintendent erinnerte an die christlichen Werte der Nächstenliebe und Solidarität: „Es ist wichtig, dass wir als Kirche nicht nur beten, sondern auch handeln. Unser Einsatz für ein friedliches Miteinander und für die Würde jedes Menschen ist nicht nur ein Zeichen an einem Tag, sondern muss ein tägliches Engagement sein. Gewalt hat keinen Platz in unserer Gesellschaft, und wir alle sind gefordert, einander beizustehen und zu unterstützen.“
Der Ev-luth. Kirchenkreis Neustadt-Wunstorf lädt alle Interessierten ein, sich auch nach dem Orange Day weiter aktiv gegen Gewalt einzusetzen. Informationen zu Beratungsangeboten und Hilfsaktionen gibt es auch in den Gemeindebüros.